Archiv für den Monat: Januar 2014

Gastronomische Tristesse im Kirnitzschtal

DSCN0026Eigentlich war das eine herrliche Runde, auf schmalen Pfaden und Kletterzugängen rund um die Auerhahnwände. Nur am Ende der Tour, welches eigentlich traditionell mit einer Einkehr begangen wird, sah es trübe aus.

Es gibt in dem Bereich, in dem wir unterwegs waren, fünf Gasthäuser: den “Lichtenhainer Wasserfall”, die “Felsenmühle”, die “Neumannmühle”, die “Buschmühle” und das “Alte Zeughaus”. Großer Mist, nicht eines davon war geöffnet. Besonders ärgerlich: die “Buschmühle” war geschlossen, obwohl auf ihrer Webseite etwas anderes angesagt wurde.

Nun ist mir klar: auch ein Gastwirt will mal Urlaub machen, und er muss damit zwangsläufig auf den Winter ausweichen, wenn er eine Wandereinkehr betreibt. Aber bei einem solch milden Winter wie diesem, wo die Parkplätze auch Mitte Januar noch gut belegt und zahlreiche Wanderer im Wald unterwegs sind, sollte doch etwas mehr Servicebewusstsein vorhanden sein. Warum stimmt man sich nicht ab, und macht, zumindest an den Wochenenden, zumindest eine der fünf Gaststätten auf? Genug Besucher waren auf jeden Fall da, um selbige gut zu ernähren.

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Ich höre immer wieder Klagen, dass die Saison in der Sächsischen Schweiz recht kurz sei, und es somit für alle im Tourismus Tätigen schwer ist, in dieser kurzen Saison auf ihr Geld zu kommen. Nun ja, in diesem Jahr ist die Saison, den Kapriolen des Wetters geschuldet, um einiges länger. Und keiner nutzt das? Dann kann es ja doch nicht so schlecht laufen…. Übrigens würde ich auch keine komplette Speisekarte erwarten – ein paar simple Standardgerichte und ein frisch Gezapftes würde mir völlig reichen.

Nur zur Klarstellung: all diese erwähnten Gasthäuser sind eigentlich sehr zu empfehlen, die “Buschmühle” gar mein persönlicher Favorit, wenn es um die Einkehr geht. Ja, wenn sie denn geöffnet wäre… Hoffen wir einfach mal, dass bei weiteren milden Wintern hier ein wenig mehr Servicegedanken greift. Das kriegen wir doch hin, oder?

Die Sache mit dem weißen Hirsch

Die Meldung dürfte ja jeder kennen: in der Silvesternacht haben Unbekannte im Moritzburger Wildgehege einen weißen Hirsch zunächst mit einer Armbrust angeschossen und ihm sodann den Kopf abgetrennt. Soweit die blanken Fakten. Die Geschichte macht momentan ein großes mediales Buhei, was mich dazu angeregt hat, mir auch mal ein paar Gedanken zu machen. Denn was den Tätern in diversen Medien entgegenschlägt, ist purer Hass. Recht so, werden Sie denken. Aber was ist eigentlich passiert?

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Der Nationalpark wirtschaftet PEFC-zertifiziert

DSCN9955Wie? Was? PEFC? Kann man das essen? Mitnichten, das PEFC-Zertifikat (steht für Englisch: “Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes”) bescheinigt einer Forstwirtschaft, nach bestimmten nachhaltigen Kriterien zu arbeiten. Und die Nationalparkverwaltung darf sich jetzt mit diesem Zertifikat schmücken. Schauen wir uns das also mal genauer an:

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