Archiv für den Monat: Februar 2014

товарищ Ленин

Manchmal findet man Dinge am Wegesrand….. So auch diesen Genossen Lenin, als fast nicht mehr erkennbares Relief im Schindergraben bei Hohnstein. Die verblasste Inschrift dazu besagt, dass wohl ein Rotarmist das Teil in den 1960er Jahren in den Sandstein gekratzt hat.

DSCN0156 Wladimir Iljitsch.

In ein paar Jahren wird er wohl verschwunden sein. Also, Proletarier aller Länder: schnell noch mal nach Hohnstein.

Wegegedanken: eine Fee und blaue Punkte–der Frinzberg

DSCN0105Aussicht vom Frinzberg

Wir befinden und in der Gegend des Polenztales und des Brandmassivs. Die beide sicher jeder kennt, denn ersteres ist ein wahrhaft beschauliches Tal, zweiteres ein beliebtes Ausflugsziel samt Wirtshaus und herrlicher Aussicht. Und die gedachte Verlängerung eben dieses Brandmassives ist der Frinzberg. Irgendwann im finsteren Mittelalter, so gegen 1450, stand hier oben ein Vorposten der Burg Hohnstein. Von dem künden noch zwei Höhlen, eine davon ganz deutlich von Menschenhand geschaffen, und ein spannender Pfad über den Gipfel des Berges. Nur, leider leider, die Spielverderber von der Nationalparkverwaltung haben das alles mal wieder mit Eifer gesperrt. Wer hier dennoch auf Erkundung geht, der riskiert ein Bußgeld. Oder er pfeift auf dasselbe und folgt mir:

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Bildberichterstattung

Hin und wieder surfe ich mal auf der Seite der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz herum. Wer sie noch nicht kennt: hier ist sie.

Auf dieser Webpräsenz findet man so allerlei Wissenswertes rund um den Nationalpark, auch der Wandermann wird an der einen oder anderen Stelle fündig. So gibt es hier beispielsweise, ein wenig versteckt, recht detaillierte Karten der ausgewiesenen Kletterzugänge. Und selbige dürfen ja bekanntlich auch von Wanderern benutzt werden, womit sich nette Touren ergeben können.

Nur leider wird die Seite nur relativ selten aktualisiert. Und so findet sich an dieser Stelle unter der Überschrift “Förster im Nationalpark”  ein Schmäckerchen der besonderen Art. Zeigen doch die illustrierenden Fotos in schönster Idylle einen Waldarbeiter mit Motorsäge und einen weiteren solchen, der das geschlagene Holz ganz traditionell per Rückepferd bewegt.

Die Realität sieht anders aus, wie gerade auch den letzten Wochen wieder Diskussionen und Medienberichte über von schweren Forstmaschinen zerstörte Wälder und Wanderwege zeigten. Weshalb man die Fotos, der Ehrlichkeit halber, doch besser austauschen sollten. Hier ein paar Vorschläge:

DSCN6701

Bild 1 möge das segensreiche Wirken dieser schweren Maschinen in einem Gebiet verdeutlichen, welches die höchste in Deutschland mögliche Kategorie des Naturschutzes darstellt.

DSCN6709

Bild 2 sollte anstelle des Rückepferdes erscheinen, denn ein solches Tier ward schon seit Jahren nicht mehr im Nationalpark gesichtet.

Kuhstall0002

Bild 3 ist eine Montage, nicht echt und trotzdem irgendwie realistisch. Alles nur eine Frage der Zeit.

I wanna be anarchy

Wie bereits vermeldet, ist Wanderguru Manuel Andrack seit einiger Zeit Mitglied der “IG Stiegen- und Wanderfreunde”, worüber wir uns natürlich sehr gefreut haben. Jetzt hat er in seinem Blog auch eine kleine Geschichte dazu veröffentlicht. Sie trägt den Titel: “Mit einem Wanderanarchisten durch die Sächsische Schweiz”. Wer da wohl gemeint ist? An dieser Stelle habe ich mich dann auch gefreut. No pasaran!