Archiv für den Monat: Dezember 2016

Ein neues Jahr

Für das neue Jahr die besten Wünsche. Leider endet das alte mit einer weniger frohen Botschaft: Rolf Böhm wurde aus der AG-Wege entfernt. Näheres dazu kann man hier nachlesen. Eine wirklich unschöne Entwicklung, dieweil damit die einzige kritische Stimme in diesem Verein verstummen muss. Wir leben wohl tatsächlich in Zeiten, wo Kritik – eigentlich eine urdemokratische Sache – nicht mehr erwünscht ist und Kritiker mehr oder weniger subtil kaltgestellt werden. Im Kleinen wie im Großen. Jetzt ist die AG-Wege also unter sich, was sie wohl irgendwie schon immer sein wollte. Niemand schießt mehr quer, alle können sich gegenseitig feiern. Uli Voigt kann dann weiter dem Altersstarrsinn fröhnen und fordern, Falschwanderer einzusperren – hat er wirklich so gesagt – Peter Rölke kann weiter wider besseres Wissen lavieren, da er es sich mit niemandem verderben will, Tino Richter kann mit neuen Besucherrekorden angeben und die NPV kann machen, was immer sie will. Jetzt wohl endgültig.

Aber zuvor feiern wir erst mal Silvester. Und bitte: feiert Silvester, nicht Sylvester. Denn ersteres ist der letzte Tag im Jahr, zweiteres dagegen ein Vorname für Herren wie Stallone oder Groth. Oder für den hier, der sich ganz unauffällig im Walde versteckt.

Sylvester

Einen guten Rutsch und auf ein besseres 2017.

Weihnachtliches Nationalpark-Menu

RupprechtDas Fest des Friedens steht ins Haus. Aber dieses Fest ist ja auch immer ein Fest des Fressens. Was halb so wild ist, denn wir haben ja später genug Zeit, uns das Ganze wieder abzuwandern. Dennoch sollte der Freund des Nationalparks nicht so einfach darauf los mampfen, sondern sich bei der Auswahl seiner festlichen Speisen ein wenig am Nationalparkgedanken orientieren. Weshalb hier eine dreigängige Menuempfehlung folgt, der man getrost folgen darf:

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Von der Dürrkamnitzschlucht nach Jonsdorf

2016-12-17 10.18.22

Wir ahnen es: es geht mal wieder ins Böhmische. Die Idee zu dieser Tour ist durch eine schnöde Überlegung entstanden: aus der herrlich urig-romantischen Dürrkamnitzschlucht (údolí Suché Kamenice) gibt es zwei als Wanderweg markierte Aufstiege. Der eine führt nach Elbleiten (Labská Stráň), der andere nach Arnsdorf (Arnoltice). Aber eigentlich, so die Überlegung, müsste es hier doch einen Weg nach Jonsdorf (Janov) geben. Rein von den örtlichen Gegebenheiten sollte das doch möglich sein. Was soll ich sagen, der Aufstieg existiert, und er war viel leichter zu finden, als gedacht. Deshalb mir nach zu einer sehr entspannten Tour.

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Kalender übrig

Da hab ich also in diesem Jahr mal wieder ein paar Kalender für den näheren Verwandtenkreis gemacht, und dabei festgestellt, dass die liebe Mischpoke doch weniger umfangreich ist, als vermutet. Es sind also ein paar Kalender übrig, die ich hiermit unters Volk bringe.

Eckdaten: Format A4, 13 Seiten, es gibt genau 20 Stück, von denen 11 übrig sind.

Inhalt: der Kalender heißt “(un)geliebte Wege im Elbsandstein” und enthält folgende Ziele:

  • Basteiengel
  • Alter Flößersteig
  • Försters Loch
  • Grenzweg
  • Raingrund
  • Löwe am Fremdenweg
  • Jansloch
  • Eulengrund
  • Thorwalder Gratweg
  • Kerbensteig
  • Backofen an der Ochel
  • Dachsenhälter
  • Frinzberg

Preislage: 15 Euro für den Kalender und derer zwei für den Versand. Ich schicke den Kalender mit Rechnung raus.

Mal reinschauen?

Vorderseite
Vorderseite

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Wer einen haben will, der sollte mir also jetzt zügig eine Mail schreiben und seine Postadresse nicht vergessen, ich eile dann gleich am Montag zur Post, dann kommt das gute Stück auch noch pünktlich zu Weihnachten.

Mondlandschaft am Knotenweg

9Fast schon hatte ich gehofft, ich könnte mir in diesem Jahr einen Text rund um die ach so segensreiche “Waldpflege” und ihre üblen Folgen sparen. Was aber derzeit am Knotenweg abgeht, ist mal wieder in bester Tradition des scheinbar sinnlosen Holzeinschlages. “Abholzen” wäre hier sicher der treffendere Begriff als “Waldpflege”. Aber schauen wir uns doch einmal vor Ort um.

 

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Kleinhennersdorfer Stein

IMG_0025Der Kleinhennersdorfer Stein fällt gern mal hinten runter, wenn es um die Tafelberge links der Elbe geht. Gibt es hier doch – zumindest auf dem Gipfel – keine markierten Wanderwege und auch keine Aussichten. Soweit das Vorurteil. Nun ja, markierte Wanderwege gibt es tatsächlich keine. Aber Aussichten sehr wohl, und obendrein jede Menge kleine Höhepunkte der Natur. Und eine große und allumfassende Ruhe, weil sich wirklich so gut wie kein Tourist hier hoch verirrt. Wir zumindest haben auf unserer Erkundungstour gerade mal vier andere Wanderer getroffen.

Der GPS-Track der Tour allerdings ähnelt eher einem Schnittmusterbogen denn einer stringenten Wanderroute, dieweil auf dem Gipfel eben immer wieder Suchen angesagt war. Und es den einen oder anderen Pfad gab, der einfach entdeckt werden wollte. Also, mir nach.

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