Archiv für den Monat: April 2018

Gaststättentest: Tanzplan – Tanečnice

Zunächst eine Vorbemerkung: in meinem alten Blog, der mittlerweile ganz aus dem Netz verschwunden ist, gab es die Rubrik “Gaststättentest” schon mal. Das ist mittlerweile fast fünf Jahre her, und so habe ich mich entschlossen, die Sache wiederzubeleben. Die Auswahl der Wirtshäuser ist dabei rein subjektiv und richtet sich ganz einfach danach, wo ich gerade lang komme.

Aber nun genug geschwätzt, eröffnen wir den kulinarischen Reigen mit der Gaststätte auf dem Tanzplan (Tanečnice).

 

 

 

Gaststättentest: Tanzplan – Tanečnice weiterlesen

Höhlenentdeckungen Neu: Update und Auflösung

Höhle-19Da hab ich doch bei einer meiner letzten Touren im Böhmischen eine Höhle entdeckt, die ich bisher nicht kannte. Und das, obwohl ich an der Stelle sicher schon ein Dutzend mal vorbeigelaufen bin.

Ihr dürft jetzt rätseln, wo die Höhle ist und wie sie heißt. Dazu ein Tipp: die Höhle ist Namenspatron und ein wichtiges Element in einem Jugendbuch, welches in Tschechien sehr populär ist. Und bei der Höhle gibt es auch noch eine nette Boofe.

Es folgen ein paar Bilder.

Höhlenentdeckungen Neu: Update und Auflösung weiterlesen

Komplett nutzlose und überflüssige Hustensaftschmuggler

Oh ihr Bürokraten in der Nationalparkverwaltung, jetzt habt ihr euch selbst übertroffen. Denn wie ich eurer Webseite gerade entnehme, habt ihr eine wahre Großtat zum Schutze des Wandersmanns in die Wege geleitet. Ihr baut doch tatsächlich ein schönes Stahlgeländer am Rande der Winterbergstraße.

Ich konstatiere zunächst mal die Notwendigkeit des Geländers anhand der schweren Unfälle, die sich an dieser Stelle bisher ereignet haben. Zum Zählen nehme ich der Einfachheit halber die Finger zu Hilfe……Käse, keinen einzigen Finger gebraucht. Da ist noch nie etwas passiert, und wenn man sich nur mal die Breite des Weges ansieht, dann kann dort auch nichts passieren.

Also genieße ich jetzt eure eigene Begründung für den Geländerbau. Ich zitiere: “Beauftragte Ingenieurbüros überprüfen diese nach einer für Sachsenforst geltenden Betriebsanweisung zur Verkehrssicherheit und legen Auflagen fest. Stützmauern, wie entlang des Wurzelweges mit einer Höhe von mehr als 1,50 Meter müssen demnach mit einem Geländer gesichert werden, damit Besucher hier nicht abstürzen.”

Und ich übersetze: völlig nutzlose und überflüssige Hustensaftschmuggler in eurer Behörde denken sich irgendwelche Vorschriften aus, damit sie nicht den ganzen Tag den Gummibaum auf dem Schreibtisch anstarren müssen. Und sind dann natürlich auch für die Umsetzung dieser selbst erdachten Vorschriften zuständig und damit irgendwie unabkömmlich.

Dämlicher, nutzloser und sinnfreier kann man Steuergroschen eigentlich nicht mehr verschwenden.

Aber vielleicht hilft das Geländer ja demjenigen, der total besoffen vom Großen Winterberg kommt. Aber ach und jeh, das geht ja auch nicht mehr. Denn auf dem Winterberg gibt es kein Bier mehr. Den Betreiber da oben habt ihr ja mit euren völlig unerfüllbaren Auflagen in Sachen Kläranlage zum Aufgeben genötigt. Fein gemacht.

Möge euch der Blitz….

Tannenberg und Tollenstein Oder: Böhmische Suppe auf Bestellung

Tannenberg-65

Da war der Wurm drin. Hatte doch der Wetterbericht strahlende Sonne für den ganzen Tag gemeldet. Auch für diese Ecke, in der sich das Lausitzer Bergland und das Böhmische Mittelgebirge treffen. Brühe war es: genau um die Mittagszeit, als wir die beiden Höhepunkte Tannenberg und die Ruine Tollenstein besuchten, zog sich der Himmel zu und die berühmte böhmische Suppe zog auf. Ja, es tröppelte sogar ein wenig. Nur um kurz danach, wir hatten die beiden Highlights schon passiert, wieder der strahlenden Sonne Platz zu machen. Da soll man sich nicht ärgern. Aber eine Erklärung für dieses Wetterphänomen habe ich noch, weiter unten im Text. Jetzt aber erst mal: auf dieser kurzen, aber recht knackigen Runde sehen wir: den wohl schönsten Kreuzweg im Böhmischen, einen Berg samt Aussichtsturm und eine richtig schöne Burgruine. Es geht dabei immer mal wieder ordentlich hoch und runter. Also los:

Tannenberg und Tollenstein Oder: Böhmische Suppe auf Bestellung weiterlesen

Khaatal zwei: Sakrales, eine alte Burg und eine urige Kneipe

Hemmehübel-55Nachdem es auf der vergangenen Tour im Khaatal so schön war, wollen wir gleich noch eine Runde in der Ecke drehen. Diesmal finden wir die spärlichen Reste einer alten Burg, entdecken den alten Fritzen am Felsen, trauern um ein vergangenes Jagdschloss, sehen Reste eines winterlichen Eisfalls und genießen die Schönheit des Tales.

Obendrein sehen wir noch das eine oder andere sakrale Denkmal am Wegesrand. Und zu guter Letzt stärken wir uns noch in einer wahrhaft urigen Kneipe. Trotz schönem Wetters am vergangenen Karfreitag war kaum etwas los im Wald, man kann diese Runde also auch immer dann empfehlen, wenn anderswo Hochbetrieb und Stiegenstau herrscht. Was solls, mir nach:

Khaatal zwei: Sakrales, eine alte Burg und eine urige Kneipe weiterlesen