Derzeit finden mal wieder die leidigen “Waldpflegemaßnahmen” statt. Mit ein paar Unterschieden: zum einen wird auf der Homepage des Nationalparks erstmals umfassend über Umfang und Ort der Arbeiten informiert. Das ist wirklich neu und ein Riesenfortschritt gegenüber vergangenen Jahren.
Zum anderen scheint die Verwaltung aber endlich – partiell – jene Sensibilität entwickelt zu haben, die eines Nationalparks bei solchen Arbeiten würdig ist. Zumindest im Bereich der Wildwiese unterhalb der Affensteine konnte ich mich davon überzeugen. Zum einen: der befestigte Wenzelsweg als Lagerplatz und Hauptarbeitsweg nimmt durch die schwere Forsttechnik überhaupt keinen Schaden. Dazu ist er eben viel zu gut befestigt. Auf solchen Wegen sollen von mir aus Harvester fahren, dort sind sie gut aufgehoben.
Aber auch bei den “Rückegassen” in den Wald hinein hat sich einiges verändert. Was ich sehen konnte, waren sorgfältig mit Reißig ausgepolsterte Wege, auf denen sich die schweren Maschinen bewegen konnten, ohne große Furchen in den empfindlichen Waldboden zu ziehen. Was jetzt noch an sichtbaren Schäden bleibt, sollte die Natur innerhalb von zwei bis drei Jahren von selbst gerichtet haben.
Es geht also, man muss nur wollen. Was nichts daran ändert, dass ich zu diesen Arbeiten als solchen weiterhin kritisch stehe. Und wer Stellen kennt, an denen weniger sensibel vorgegangen wird und wo die bisher gewohnten “Mondlandschaften” auch in diesem Jahr wieder hinterlassen werden, der soll mir das gern mitteilen.
Hut ab dafür, dass Sie sich so gut dafür einsetzen. Leider ist es noch nciht über all so angekommen, wie gedacht. Aber ein Anfang wurde schon getan und wir hoffen, dass noch mehr “Ordnugn” hinein kommt.