Beschaulich liegt Dittersbach (Jetřichovice) im Tal, rund herum erheben sich die herrlichen Aussichten der Dittersbacher Felsenwelt. Ich bin hier mal ein wenig herumgekrochen und hab die eine oder Sache entdeckt, die neu ist. Man folge mir also zu einem neuen Aufstieg, der alte Treppen ignoriert und zu einer verrammelten Schutzhütte. Obendrein gibt es ein neues, altes Wirtshaus und leider nicht viel Gutes zu einem historischen Gebäude zu berichten. Aber lest am besten selbst.
Archiv der Kategorie: Ausflugstipp
Ich hock in meinem Bonker…. Eine kurze Übersicht
Entlang der sächsisch – böhmischen Grenze trifft man immer wieder auf die kleinen Bunker der Schöberlinie. Irgendwie sind die für die Ewigkeit gebaut. Allerdings bergen die meisten keine Geheimnisse außer vielleicht ein paar hässlichen “Tretminen”. Von dreien dieser Bunker allerdings weiß ich, dass sie rekonstruiert wurden und man sie mit etwas Glück besichtigen kann. Alle drei befinden sich im Bereich Grundmühle (Dolský Mlýn) – Windisch Kamnitz (Srbská Kamenice) – Schemmel (Všemily). Eine kurze Übersicht.
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Ich hock in meinem Bonker Kleinigkeiten am Rande böhmischer Wege
Diese Tour – Hohenleipa – Grundmühle – Windisch Kamnitz – Schemmel – Dittersbach und zurück habe ich hier schon mal beschrieben. Zur Streckenführung gibt es nichts Neues zu berichten, aber eine ganze Menge Kleinigkeiten sind am Rande aufgefallen. Da es bei der ursprünglichen Tour auch ein paar hilfreiche Hinweise in den Kommentaren gab, wollen wir diesen geschwind nachgehen.
Zunächst aber, zur besseren Orientierung, die Ortsnamen zweisprachig:
- Hohenleipa – Vysoká Lípa
- Grundmühle – Dolský Mlýn
- Windisch Kamnitz – Srbská Kamenice
- Schemmel – Všemily
- Dittersbach – Jetřichovice
So, nun aber los und mir nach.
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Der Stürmer und die Tücken des Ersatzverkehrs Oder: wie finde ich eine Haltestelle
Eine Runde im Erzgebirge zum Stürmer (Bouřňák) kann ich nur immer wieder wärmstens empfehlen. Zum Einen wegen der grandiosen Aussicht da oben bis weit ins Böhmische Becken hinein. Zum Anderen wegen der Rückfahrt mit dem kleinen Zug, der sich in Serpentinen auf den Kamm des Erzgebirges hinauf windet. Und zu guter Letzt deshalb, weil man hierher gut ausweichen kann, wenn im Elbsandstein an Großkampftagen der Fels vor lauter Menschen nicht mehr zu sehen ist. Beispielsweise zu Ostern, weshalb es mich auch in diesem Jahr zu den Feiertagen genau dahin zog. Beschrieben habe ich die Runde bereits hier, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Bis auf die Sache mit dem Schienenersatzverkehr, aber lest selbst:
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Alter und Neuer Wildenstein
Die Tour sollte eine kurze und wenig anstrengende werden, dieweil ich gesundheitlich ein wenig angeschlagen war. Zu Hause sitzen war aber auch öde, also auf in den Wald. Es gab wieder mal viel zu sehen und einiges zu berichten. Man möge mit folgen.
Tyssaer Wände–ein kleiner Ausflug
Gar kein Zweifel: die Tyssaer Wände (Tiské stěny) gehören zu den absoluten Highlights der Böhmischen Schweiz. Und natürlich kann man die wild-zerklüftete Felsenstadt auch in eine richtige Tageswanderung einbinden, etwa von Ottomühle aus. Ich will hier aber mal die Minimalvariante beschreiben, ganz einfach, weil sie sich hervorragend für Kinder (auch für recht kleine) eignet. Und natürlich auch für solche Naturfreunde, die eher einen netten Nachmittagsausflug als eine grimmige Weitwanderung im Sinn haben. Also los…
Wieder hübsch: Langenhennersdorfer Wasserfall
Eigentlich könnte ja alles gut sein: der Langenhennersdorfer Wasserfall ist mit neun Metern Fallhöhe der höchste in der Sächsischen Schweiz. Der Anblick, wenn das Wasser in mehreren Kaskaden zu Tal rauscht, ist wirklich schön. Obendrein gibt es mit der Zwergenhöhle gleich daneben auch was zu entdecken. Dumm nur: dieses kleine Highlight wird in so gut wie keinem Wanderführer erwähnt und auch nur selten besucht. Das hat zwei Gründe: zum einen war das ganze Areal rund um den Wasserfall in den letzten Jahrzehnten immer mehr verlottert und zugewachsen. Nicht wirklich schön. Und zum anderen gibt es einfach keine vernünftige Möglichkeit, den Wasserfall in eine Wanderung einzubinden. Es führen schlicht keine Wanderwege dorthin. Der einzige Zugang ist die darunter lang führende Landstraße. Und auf der will man nun wirklich nicht wandern, zumal sie auch recht dicht befahren ist.
Grund Nummer eins ist abgeholfen: alles wurde freigeschnitten und aufgeräumt. Obendrein steht jetzt auch neue “Erklär – Bär – Tafel” direkt am Wasserfall. Jetzt macht es wieder Spaß, hier herumzuturnen.
Tipp: direkt rechts vom Wasserfall können Sie den Zugang zur Zwergenhöhle gar nicht übersehen: ein enger Felsspalt mit alten Treppen drin. Die Höhle selbst ist dann auch nicht gerade riesig, aber im hinteren Bereich finster wie ein Bären..arm. Also ein Geleucht einpacken. Und noch Stück weiter rechts führen altersschiefe Treppen – die bei nasser Witterung auch mal glitschig werden können – direkt nach oben an den Beginn des Wasserfalls. Macht alles in allem eine gute halbe Stunde Erkundungen.
Bleibt das Problem der fehlenden Wanderwege. Hier sollten sich die Gemeindeväter von Langenhennersdorf mal ein Herz fassen und einen Weg, am besten einen Rundweg, anlegen. Bis dahin bleibt nur: den Wasserfall als nettes Anhängsel einer anderen Tour mitnehmen, mit dem Auto bis ran fahren und erkunden.
Zittauer Gebirge Sechs–für Regentage
Na ja, eigentlich hat es ja nicht geregnet, ganz im Gegenteil, es herrschten immer noch hochsommerliche Temperaturen. Aber nach fünf Tagen strammen Wanderns war uns nach einem Ruhetag zumute. Und so sind wir ins tschechische Reichenberg (Liberec) gefahren, um dort so richtig Spaß in zwei Ausstellungen zu haben. Eine Empfehlung für alle Eltern und deren fixe Kinder.