Diesen hübschen Imbiss gibt es nun schon fast eineinhalb Jahre. Und ich habe es schändlicher Weise noch nicht geschafft, da mal einzukehren. Weil ich den Amselsee meist weiträumig umgehe, das touristische Gewimmel dort ist mir einfach zu groß. Und Gondeln ist auch nicht so mein Ding. Aber: hier ist doch tatsächlich mal ein gastronomisches Angebot neu entstanden, was dem üblen Trend des „Kneipensterbens“ klar zuwiderläuft.
Also diesmal extra einen kleinen Schlenker gemacht und eingekehrt.
Wo?
Na klar, am Amselsee in Rathen. Den zu finden sollte wohl auch ohne Navi möglich sein.
Wann?
Nicht so ganz klar, Öffnungszeiten hängen nicht aus. Google sagt:
Montag |
Geschlossen |
Dienstag |
11:00–16:00 |
Mittwoch |
11:00–16:00 |
Donnerstag |
11:00–16:00 |
Freitag |
11:00–18:30 |
Samstag |
11:00–18:30 |
Sonntag |
11:00–17:00 |
Bedienung?
Flott und ausgesprochen freundlich. Da hat selbst der Reichsbedenkenträger nichts zu nölen.
Was?
Currywurst, Bratwurst, Fritten, Panini, Brezeln, Eis. Die üblichen Softdrinks und Bier. Passt.
Preise?
Trotz Toplage im Schnitt. Currywurst 4,50 €, Bier und Softdrinks 3,50 €, Wasser 2,50 €, jeweils für den halben Liter.
Besonderes?
Allerdings, und zwar eine Portion Pommes mit Trüffelmajo und Parmesan für 6,50 €. Ich gestehe, ich habe die Pappe abgeleckt.
Fazit?
Die Trüffelfritten sind einen Umweg wert. Der Rest ist genau das, was man von einem Wanderimbiss erwartet. Dafür vier von fünf Humpen.
Für einen fünften Humpen hätte ich mir ein paar mehr Sitzgelegenheiten gewünscht. Die sind arg knapp, und wir hatten schon 19 Kilometer in den Knochen und deshalb ein dringendes Bedürfnis, die Waden zu entlasten. Haben dann mit anderen Wanderern auf einer Bank gekuschelt.