Die Tour sollte eine kurze und wenig anstrengende werden, dieweil ich gesundheitlich ein wenig angeschlagen war. Zu Hause sitzen war aber auch öde, also auf in den Wald. Es gab wieder mal viel zu sehen und einiges zu berichten. Man möge mit folgen.
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Stürmer, die Dritte
Ich war ja schon mal auf dem tschechischen Berg Stürmer (Bouřňák) und habe die Wanderung auch schon beschrieben, nämlich hier, weshalb ich jetzt keine neuen Texte hinzufügen möchte. Nur ein paar Impressionen vom Wegesrand. Es war das Wochenende des Deutschen Wandertages in Sebnitz, ein erwarteter Massenauflauf an Vereinswanderern, weshalb wir der Sächsischen Schweiz flohen. Und das Erzgebirge hatte durchaus was zu bieten.
Was gibt es also Neues?
Kohlbornstein und Papststein
Es war ein Sonntag, der zwar wirklich schönes Wetter, dafür aber wenig Zeit versprach. Für eine längere Tour sollte es nicht reichen, weshalb wir eine nette Runde um zwei Steine links der Elbe angegangen sind. Am Anfang, also bis zum Kohlbornstein, verlief die etwas planlos, im Nachhinein hab ich gemerkt, dass man hier auch effektiver hätte gehen können. Aber der Weg ist ja das Ziel, weshalb das nicht so schlimm war. Zwei wunderbare Aussichten, ein schöner offizieller und ein ganz versteckter Aufstieg sowie Bambi begleiten uns auf dieser Runde. Man möge mir folgen.
Einmal über die Affensteine
Diese Tour ist ein Mix: zum einen geht es – quer über die Affensteine – auf recht bekannten und bequemen Wegen. Zum anderen entdecken wir aber auch einige versteckte Pfade und Aufstiege. Und dazu auch noch Aussichten, auf denen man ganz sicher keine Nummer ziehen muss. Es winken also wirklich tolle Wege und ein Sack voll praller Natur.
Tanzplan und Wachberg
Diese Tour führt an den Rand der Sächsischen Schweiz, in die Gegend um Sebnitz. Selbst an Großkampftagen ist es hier ruhig. Nur Achtung: nicht zum Deutschen Wandertag Ende Juni hier wandern, da liegt hier das Epizentrum der Vereinsmeierei. Wenn der Spuk dann aber wieder abgezogen ist, kann ich diese Tour nur wärmstens empfehlen.
Eigentlicher Grund für diese Runde war, dass die Wachbergbaude am vergangenen Samstag nach einer Zeit der Schließung ihre Wiedereröffnung angekündigt hatte. Da trieb die Neugier natürlich zusätzlich in den Wald.
Die klassische Prebischtor-Runde
Ich trage gerade einen ganzen Schwarm Eulen nach Athen. Denn diese Runde ist in jedem, wirklich jedem Wanderführer beschrieben. In ihren zwei Varianten (ein oder zweimal Kahn fahren). Ich habe mich für einmal Kahnfahren entschieden. Man kann diese Runde an drei Startpunkten beginnen (Herrnskretzschen, Rainwiese oder Stimmersdorf) und in beide Richtungen durchführen. Nur eines vorweg: wirklich allein ist man hier nie, außer am Prebischtor selbst, wo schweres Begängnis herrschte, habe ich die Mitwanderer aber nie als störend empfunden. Also, aller Jubeljahre kann man sich das mal gönnen. Da die Runde selbst aber wirklich ausreichend oft beschrieben wurde, will ich mich auf ein paar Bemerkungen entlang des Weges beschränken.
Steinerne Rinne
Diese Tour ist entstanden, weil ich in einigen Ecken Andeutungen über einen rätselhaften Weg oberhalb des Paulinengrundes (Pavlino údolí) nahe Rennersdorf (Rynartice) in der Böhmischen Schweiz gelesen hatte. Eingebaut haben wir diesen Weg in eine nette, relativ kurze und alles andere als anstrengende Runde. Auf der wir auch noch zahlreiche sakrale und profane Kleindenkmäler entdecken konnten. Nur das Rätsel, das haben wir nicht gelöst.
Rund um Windisch-Kamnitz
Auf dieser Tour am Rande der Böhmischen Schweiz erwartet uns: ein wunderbar beschauliches Tal, ein See, mehrere Bilderbuchdörfer, ein altes Sühnekreuz, eine nette Aussicht, ein altes Felsloch mit uralten Treppen, eine Quelle samt Wassermann, ein übel steiler Aufstieg und mit etwas Glück eine Schaar Gämsen. Mehr als genug kleine Höhepunkte am Wegesrand. Also mir nach, Knödel und Pivo gibt es natürlich auch.