Das musste jetzt sein: wider der ständigen Anarchie beim Parken an der Hocksteinschänke hat die NPV ein schönes neues Schild angebracht. Selbiges zeigt in einer detaillierten Skizze die richtige Parkordnung an.
Ich hab es nochmal vergrößert und zwei Kringel rein gemalt: wer dort parkt, der muss wirklich genau hinschauen.
Aber ich stelle mir gerade mit einem breiten Grinsen vor, wie das Ganze in der Praxis vonstatten geht: ich parke meine Karre zunächst mal ein, wo Platz ist. Ich gehe sodann zum Schild und studiere es. Sinnigerweise habe ich natürlich ein Lineal dabei und messe aus. Sehr gut, jetzt rechne ich die Ergebnisse dieser Messung in die Natur um. Sodann entnehme ich meinem Rucksack den Zollstock (der gehört ab jetzt zur Standardausrüstung) und überprüfe in der Natur, ob ich regelgerecht dastehe. Uff, perfekt, na ja, noch einen viertel Meter nach Rechts, aber jetzt sollte es passen.
Mal davon abgesehen, dass im ganzen Rest der Republik das Symbol “Wanderparkplatz” gleichbedeutend mit “kostenlos” ist – was soll dieses? War da im Etatsposten “Schilder” noch der eine oder andere Euro übrig? Wahrscheinlich.
Was du vergessen hast zu erwähnen: Auf einem Schotterplatz ohne markierte Parkbuchten hilft der detaillierteste Plan nicht viel weiter. Ich ärger mich auch immer über so planlos hingestellte Autos. Einen Zollstock dabei zu haben, um sich den Stellplatzplan selbst in die Natur zu übertragen, ist auch kein Problem.
Aber hätte die nicht wenigstens den Maßstab mit angeben können, damit man nicht erst den gesammten Platz nachmessen muss.