Archiv der Kategorie: Ausflugstipp
Fremd gegangen: Die Weinberge bei Radebeul
Ja, da war ich woanders wandern. Obwohl es ja nicht weit entfernt ist. Die Weinberge bei Radebeul zumindest waren bisher für mich ein weißer Fleck. Ich habe die Tour nicht bereut, ganz im Gegenteil. Neben diverser schöner Aussichten gibt es vor allem einiges an Historie zu bestaunen. Ein paar Hausnummern: zwei Sternwarten, ein Wassersturm, die Friedensburg, das Spitzhaus, Schloss Wackerbarth, eine elend lange Treppe und ein Bismarckturm. Dazu einige Besenwirtschaften, die noch geöffnet waren, DDR-Kunst am Bau, eine überdimensionale Reblaus und das frühere Bilz-Sanatorium. Zum Schluss noch eine buddhistische Grabanlage. Also Grund genug für einen Ausflug.
Besser wandern–Lilienstein
Der Lilienstein ist sozusagen das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz, er ziert sogar das Logo des Nationalparks. Ein sehr großer Parkplatz direkt am Felsfuß, gute Wege von Königstein aus, prächtige Aussichten und ein Wirtshaus auf dem Gipfel – kein Wunder, dass hier immer gut was los ist. Zumal auch die beiden Auf- und Abstiege zwar knackig, aber nicht wirklich schwer und auch nicht lang sind. Also, so möge man denken, kann man sich hier zwar einen Tag lang wunderbar ergehen, aber nicht mehr viel entdecken. Pustekuchen, auch hier gibt es die kleinen, geheimnisvollen Orte. Und obendrein auch noch die eine oder andere Sache zu vermelden. Man möge mir folgen.
Kurze Tour zwei: Schönfelder Hochland Erfreuliches oberhalb von Pillnitz
Auch wenn wir jetzt wieder frei weg wandern dürfen, folgt hier eine zweite kurze Tour im Weichbild von Dresden. Es geht ins Schönfelder Hochland. Dort stehen derzeit die Obstbäume in voller Blüte. Und da ich ein wenig befürchte, dass sich nach Wochen des Entzugs jetzt sehr viele Wanderer in die Sächsische Schweiz aufmachen, kann es ja nicht schaden, diese Runde als Alternative zum Sandstein zu überdenken. Zumal uns Stiegen, Schlüchte und Aussichten dort ja nicht weglaufen. Also, mir nach.
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Neues rund um Dittersbach (Jetřichovice)
Beschaulich liegt Dittersbach (Jetřichovice) im Tal, rund herum erheben sich die herrlichen Aussichten der Dittersbacher Felsenwelt. Ich bin hier mal ein wenig herumgekrochen und hab die eine oder Sache entdeckt, die neu ist. Man folge mir also zu einem neuen Aufstieg, der alte Treppen ignoriert und zu einer verrammelten Schutzhütte. Obendrein gibt es ein neues, altes Wirtshaus und leider nicht viel Gutes zu einem historischen Gebäude zu berichten. Aber lest am besten selbst.
Ich hock in meinem Bonker…. Eine kurze Übersicht
Entlang der sächsisch – böhmischen Grenze trifft man immer wieder auf die kleinen Bunker der Schöberlinie. Irgendwie sind die für die Ewigkeit gebaut. Allerdings bergen die meisten keine Geheimnisse außer vielleicht ein paar hässlichen “Tretminen”. Von dreien dieser Bunker allerdings weiß ich, dass sie rekonstruiert wurden und man sie mit etwas Glück besichtigen kann. Alle drei befinden sich im Bereich Grundmühle (Dolský Mlýn) – Windisch Kamnitz (Srbská Kamenice) – Schemmel (Všemily). Eine kurze Übersicht.
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Ich hock in meinem Bonker Kleinigkeiten am Rande böhmischer Wege
Diese Tour – Hohenleipa – Grundmühle – Windisch Kamnitz – Schemmel – Dittersbach und zurück habe ich hier schon mal beschrieben. Zur Streckenführung gibt es nichts Neues zu berichten, aber eine ganze Menge Kleinigkeiten sind am Rande aufgefallen. Da es bei der ursprünglichen Tour auch ein paar hilfreiche Hinweise in den Kommentaren gab, wollen wir diesen geschwind nachgehen.
Zunächst aber, zur besseren Orientierung, die Ortsnamen zweisprachig:
- Hohenleipa – Vysoká Lípa
- Grundmühle – Dolský Mlýn
- Windisch Kamnitz – Srbská Kamenice
- Schemmel – Všemily
- Dittersbach – Jetřichovice
So, nun aber los und mir nach.
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Der Stürmer und die Tücken des Ersatzverkehrs Oder: wie finde ich eine Haltestelle
Eine Runde im Erzgebirge zum Stürmer (Bouřňák) kann ich nur immer wieder wärmstens empfehlen. Zum Einen wegen der grandiosen Aussicht da oben bis weit ins Böhmische Becken hinein. Zum Anderen wegen der Rückfahrt mit dem kleinen Zug, der sich in Serpentinen auf den Kamm des Erzgebirges hinauf windet. Und zu guter Letzt deshalb, weil man hierher gut ausweichen kann, wenn im Elbsandstein an Großkampftagen der Fels vor lauter Menschen nicht mehr zu sehen ist. Beispielsweise zu Ostern, weshalb es mich auch in diesem Jahr zu den Feiertagen genau dahin zog. Beschrieben habe ich die Runde bereits hier, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Bis auf die Sache mit dem Schienenersatzverkehr, aber lest selbst:
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