Nun ja, jetzt gibt es also ein Urteil gegen die drei Schläger, die im vergangenen Jahr in der Ostrauer Jugendherberge einen aus Hamburg stammenden Schüler zusammengeschlagen haben. Bewährungstrafen. Soweit, so gut. Interessant ist der Hintergrund, welchen verschiedene Medien hier geradezu herbeibeschwören. Denn das Opfer der Prügelei war asiatischer Abstammung.
Zunächst mal: das Gericht hat keinerlei fremdenfeindliche Motive feststellen können und dem entsprechend geurteilt. Und ich kann das alles irgendwie nachvollziehen. Denn auch schon in meiner Jugend war es ein vermintes Gelände, wenn man sich auf Dorffeste begab. Ich erinnere mich noch an Höckendorf: kam man dort aus der Dorfsdisko raus, um frische Luft zu schnappen, dann wurde man immer gefragt, wo man denn her käme. Falsche Antwort: sofort eine in die Fresse. Richtige Antwort: eine Streichholzschachtel in die Hand, weil mal mit einer solchen in der Faust deutlich besser zulangen konnte.
Was ich damit sagen will: Kloppe mit Auswärtigen auf Dorffesten ist so alt wie das Dorffest selbst. Und genau darum hat es sich wohl hier gehandelt: eine auf zu viel Adrenalin und zu viel Bier zurückzuführende Schlägerei.
Ausländerfeindliche oder rassistische Motive dahinter zu vermuten, ist Sache von beruflichen Verschwörungstheoretikern. So wie die von der RAA-Sachsen. Wer auf deren Webseite nachschaut, der sieht, dass der Verein ausschließlich von staatlichen Geldern lebt.
Hier mal eine Übersicht der Geldgeber:
Solche Leute brauchen eine “rechte” Gefahr, ausschließlich dafür, ihre eigenen wohlbezahlten Stellen zu erhalten. Und da kommt so eine dämliche Dorfschlägerei natürlich gerade recht.



