Archiv für den Monat: Dezember 2018

Alle Jahre wieder: Kalender übrig!

 

Update, 17.12.2018: zwei Stück hab ich noch. Also schnell entschlossen eine Mail geschrieben. Bis Weihnachten sind die dann noch pünktlich.

Es ist jedes Jahr dasselbe, und fast schon Tradition: ich mache für meine Lieben einen Kalender. Und ich lasse immer eine runde Anzahl davon drucken. Aber ich habe eben eine unrunde Anzahl an Meschpoke. Weshalb immer Kalender übrig bleiben, die ich dann hier unters Volk bringe.

In diesem Jahr widmet sich der Kalender weniger bekannten Ecken der Böhmischen Schweiz. Auf dem Titelblatt prangt der Falkenturm. Weitere Motive sind:

 

  • Goldberg
  • Brüderaltar
  • Himmelreich
  • Eulenhöhle
  • Karlshaus (Gedenkstein)
  • steinerne Rinne
  • Najadenhöhle
  • Sonnentor
  • Fürst-Kinsky-Jägerpfad
  • Gnomenhöhle
  • Silberwandstollen
  • Der heilige Antonius bei Hemmehübel

In diesem Jahr sind exakt sechs Kalender übrig. Also durchaus ein rares Stück. Wer einen haben möchte, der sende mir eine Mail, ich schicke den Kalender dann mit Rechnung auf die Reise. Kostenpunkt: 15 Euro. Und bis zum Heiligabend sollte er auch angekommen sein.

Nachtigall, ich hör dir trapsen Ein paar Gedanken zum Ende des Großen Winterberges

Das Restaurant auf dem Großen Winterberg ist vorerst Geschichte. Marc Henkenjohann als Wirt hat Insolvenz angemeldet. Davon ebenfalls betroffen sind das Zeughaus im Großen Zschand und das Café am Aufzug in Ostrau. Soviel zu den schnöden Fakten, die wohl der eine oder andere schon aus den Medien kennt. Im Folgenden aber einige ganz persönliche Gedanken meinerseits zu diesem Trauerspiel.

 Bessere Zeiten: volles Haus auf dem Winterberg

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Liebe Waldschweine

dünnschissige Säue

Die Dresdner Stadtverwaltung hat gerade eine neue Abwassersatzung beschlossen. Und nach der ist es tatsächlich verboten, Feuchttücher im Abort herunter zu spülen. Das kann zwar keiner kontrollieren, aber es hat einen guten Grund: die Dinger verrotten einfach nicht in der Kloake und verstopfen dann die Anlagen in den Wasserwerken. Und nicht anders ist es mit den Lappen, mit denen ihr euch in jeder gefühlten Nische den Arsch auskratzt. Während die von euch gelegten Tretminen längst davon gespült sind, liegen die Tücher auch noch im nächsten Jahr herum. Und beleidigen das Auge der Einheimischen wie auch der Touristen. In letzter Zeit, also in den vergangenen zwei – drei Jahren, hat eure Unsitte nach meinem Empfinden mächtig zugenommen. Statt mit dem aktuellen Slogan “Große Gefühle” kann der Tourismusverband dann vielleicht werben mit: “Der schönste Freiluft-Abtritt Europas”. Oder, wie ein Wanderfreund von mir einmal weise sprach: “Hier scheißen sie gut und günstig”.
Also merke: wer es sich schon nicht verkneifen kann, wie ein Waldesel in die freie Natur zu kacken, der putze sich seinen runzeligen Arsch mit normalen Klopapier ab. Das verrottet in kurzer Zeit. Was die Schandtat des Freiluftschisses aber nicht besser macht. Darum merke zum Zweiten: wer vom flotten Otto geplagt ist, der bleibe am besten zu Hause.

Kauftipp: Winterwandern mit Rolf Böhm

Winterwandern

Es ist das ewige Kreuz in der Sächsischen Schweiz: im Winter ist nichts los. Klassischer Wintersport geht nicht (da es einfach ungesund ist, mit Skiern die Zwillingsstiege herunterzufahren), und auch die Wandermöglichkeiten sind eingeschränkt. Wege sind entweder tief verschneit oder vereist, geräumt wird nicht. Noch nicht einmal auf der Basteibrücke, die ja nun wahrlich ganzjährig eine Ausflugsziel sein könnte. Und so beginnt sich eine unschöne Spirale zu drehen: bleiben Gäste aus, dann lohnt es sich auch für Gasthäuser und Pensionen nicht mehr. Sie schließen also über den Winter. Was zur Folge hat, dass noch mehr Gäste ausbleiben. Und das die Gasthäuser eben mit den Einnahmen aus der schneefreien Zeit übers ganze Jahr kommen müssen, sind die Preise im Vergleich zu anderen Urlaubsregionen recht hoch, was denn auch immer wieder von den Gästen beklagt wird.
Erfreulicherweise gibt es aber seit einiger Zeit die eine oder andere Initiative, die diesem Missstand abhelfen will, ich denke da etwa an das rundum gelungene “Winterdorf Schmilka”. Und eine neue Idee stammt jetzt vom Tourismusverband in Zusammenarbeit mit Kult-Kartograph Rolf Böhm: die Winterwanderkarte.

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