Es tut sich was an der Basteiaussicht

Vor 5 (in Worten: fünf) Jahren wurde die Hauptaussicht an der Bastei wegen Bröseligkeit des Sandsteins gesperrt. Seitdem haben diverse Behörden hauptsächlich vollgeschriebenes Papier produziert, um dem Missstand abzuhelfen. Langsam mahlen sie, die Mühlen der deutschen Bürokratie. Aber die mahlen, und deshalb sieht man jetzt schon deutliche Anzeichen für Arbeiten. Ein Hilfskonstrukt, das ein wenig an eine Eisenbahnbrücke erinnert, spannt sich über die Aussicht. Keine Angst, das hässliche Ding kommt wieder weg, wenn alles fertig ist. Dann soll eine schwebende Plattform, also eine Art “Skywalk”, den Fels überspannen. Auf der Bautafel wird die Fertigstellung für Ende 2022 angekündigt. Man darf also in etwa in der Saison 2024 damit rechnen, die Plattform wirklich betreten zu können. Falls nicht wieder die vier Hauptfeinde öffentlicher Bauvorhaben zuschlagen: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Aber das ist erst mal kein Grund zur Panik, denn rund um die Bastei gibt es noch ein gefühltes Duzend weiterer toller Aussichten. Und an sonnigen Sommertagen sieht man eh nichts anderes, als die Rückseiten vieler Menschen.

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Ein Gedanke zu „Es tut sich was an der Basteiaussicht

  1. Hoffentlich wird das Ding Kameraüberwacht. Denn was ist, wenn ausgerechnet jetzt der Felsen unter der Last in sich zusammenbricht und mitsamt diesem Konstrukt in die Tiefe stürzt? Dann hätte man wenigstens noch ein schönes Video …

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