Neues in der Schildersammlung

Zwei Neuzugänge habe ich in meiner Sammlung der hübschesten Schilder im Elbsandstein.

Als da wäre zum ersten dieses:

Ein Sonderlob an den Grafiker. Herrlich, wie es den Biker hier brettert und sein Vorderrad die Form eines Pfannkuchens annimmt. Sonderlich steil ist es dann aber gar nicht. Ein erfahrener Mountainbike-Reiter runzelt da noch nicht mal mit dem Arsch.

Einen ewigen Platz in den Top 10 aber hat sich dieses Schild verdient, gesehen an einem Anwohnerparkplatz in Rathen:

Sie lesen richtig. Da ist von einer “Parkierungsanlage” die Rede, und von einem “konkludenten Vertrag”. Ich krieg die Tür nicht zu. Wer liest und begreift eigentlich dieses ganze Pamphlet, ehe er seine Karre da abstellt? Aber noch viel wichtiger: welche geistige Größe lässt solche Schilder erstens auf Gemeindekosten anfertigen und entblödet sich dann auch noch, die aufzustellen? Ein simples Schild, wie es für Anwohnerparkplätze republikweit üblich ist, hätte es auch getan.
Leider habe ich es versäumt, hier mal eine öffentliche Toilette aufzusuchen. Denn wahrscheinlich werde ich dort darauf hingewiesen, das beim Öffnen des Hosenstalls ein “konkludenter Vertrag” zustande kommt.

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2 Gedanken zu „Neues in der Schildersammlung

  1. „Parkieren“ ist ein üblicher Begriff in dem Land, das Quark = Topfen nennt. Vielleicht ist ja der Praktikant der KEG beim Googeln nach einer Textvorlage auf einer .at – Website gelandet?

    Das simple Aufstellen eines Anwohnerparkschildes nach StVO hätte die KEG um ihre Raubrittergebühren gebracht. Vermutlich ist man erst durch die mittlerweile auf fast jedem Supermarktparkplatz hängenden Schilder der privaten Abzockfirmen auf diese brillanten Einfall gekommen, die schnelle Mark bzw. den schnellen Euro zu machen.

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