An hohen Fest- und Feiertagen wie Ostern, Pfingsten oder Himmelfahrt fliehe ich der Sächsischen Schweiz und suche mir anderswo ruhigere Ecken im Wald. So auch diesmal zu Ostern, wo ich mal wieder durch den Tharandter Wald gelatscht bin. Und es nicht bereut habe. Die Anzahl der Begegnungen mit anderen Homo Sapiens konnte man an einer Hand abzählen. Und das, obwohl es hier wirklich spannende Wege und Pfade gibt. Außerdem: zunächst eine Wust an Schildern, später einen Mangel an solchen, ein Bachl, über das kein Brückl mehr führt, ein Grab im Walde, eine Verarsche für Handysüchtige, eine miauende Treppe und um ein Haar die Köhlerliesel. Die Aussichten sind dagegen eher durchschnittlich, und mit der geliebten Einkehr auf halber Strecke sieht es ganz finster aus.
Aber genug geschwätzt, laufen wir mal los.
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