Ach je, da ist kein Jahr vergangen, seit der beliebte Wanderweg durch die Schwedenlöcher nach einem befürchteten Felssturz und anschließender Sanierung frei gegeben wurde, da ist er auch schon wieder gesperrt. Die starken Regenfälle Anfang dieser Woche, so teilt die Nationalparkverwaltung mit, hätten schwere Schäden hinterlassen und somit zu einer Sperrung des Weges geführt.
Soweit, so einfach die Fakten. Was mir aber auffällt: dem Foto der Zerstörung, welches auf der Seite der NPV zu sehen ist (hier), also diesem Foto nach, handelt es sich bei dem zerstörten Wegabschnitt genau um jenen, der erst im Frühherbst des vergangenen Jahres neu gebaut wurde. Was für mich bedeutet: da ist einfach gepfuscht worden. Denn von einer “Wetterkatastrophe”, wie es sie sicher in den letzten Jahren immer mal wieder leider gab, kann diesmal keine Rede sein. Es hat einfach nur heftig geregnet, sehr heftig, aber weit abseits einer Katastrophe.
Aber das ist nicht wirklich ein Wunder: in der NPV gibt es zwar jede Menge Profis, die genau wissen, wie man so einen Weg ausbauen muss, damit er auch mal einen Starkregen übersteht. Aber die werden nicht mehr gefragt. Vielmehr muss jeder Mist ausgeschrieben werden, und dann der billigste Anbieter genommen werden. Wie meine Oma schon sagte: “Wer billig kauft, kauft doppelt.”
Aber immerhin: schon nächste Woche soll die erneute Sanierung beginnen. Hoffen wir mal, das es jetzt endgültig die letzte ist.
Genau das habe ich mir beim betrachten des Bildes auch gedacht. Das Alles erinnert mich irgendwie an den “Ausbau” der Rotkehlchenstiege (erster Versuch).
Da muss ich Bernd völlig zustimmen! es erinnern einen wirklich “Ausbau”