Archiv für den Monat: Mai 2016

Die klassische Prebischtor-Runde

Ich trage gerade einen ganzen Schwarm Eulen nach Athen. Denn diese Runde ist in jedem, wirklich jedem Wanderführer beschrieben. In ihren zwei Varianten (ein oder zweimal Kahn fahren). Ich habe mich für einmal Kahnfahren entschieden. Man kann diese Runde an drei Startpunkten beginnen (Herrnskretzschen, Rainwiese oder Stimmersdorf) und in beide Richtungen durchführen. Nur eines vorweg: wirklich allein ist man hier nie, außer am Prebischtor selbst, wo schweres Begängnis herrschte, habe ich die Mitwanderer aber nie als störend empfunden. Also, aller Jubeljahre kann man sich das mal gönnen. Da die Runde selbst aber wirklich ausreichend oft beschrieben wurde, will ich mich auf ein paar Bemerkungen entlang des Weges beschränken.

2016-05-29 14.28.43 Das Prebischtor als Krönung.

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Einmal mit Profis arbeiten….

Beim Surfen im Netz ist mir auf den Seiten zum Deutschen Wandertag, der ja demnächst ansteht, etwas aufgefallen. Nämlich, dass da für eine Wanderung zum Prebischtor mit einem sattsam bekannten Foto geworben wird. Sie wissen schon: das Tor von der “falschen” Seite. Na ja, wir dürften ja so ziemlich alle schon dort gestanden haben. Nur eben immer mit dem Hinweis versehen, dass man da eigentlich nicht stehen darf und ein Bußgeld am Wegesrand lauert. Aber das Ganze auf einer offiziellen Seite des Deutsche Wandertages? Da schreib ich mal ne Mail, dachte ich mir. Geschwind ging es zur Sache:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ist Ihnen eigentlich aufgefallen, dass Sie auf den Seiten des Deutschen Wandertages, exakt hier: http://www.deutscherwandertag-2016.de/wandervorschlaege/prebischtor-und-wilde-klamm.html zur Wanderung zum Prebischtor, mit einem Foto werben, welches es eigentlich nicht geben sollte? Denn der Standort des Fotografen, eine Aussicht am alten Fremdenweg, darf offiziell nicht betreten werden, wer es dennoch tut, riskiert ein Bußgeld. Es ist auf legalen Wegen schlicht unmöglich, das Prebischtor von dieser Seite zu fotografieren. Nun mag Herr Patzelt als Urheber des Fotos und gleichzeitig früherer Chef der böhmischen Nationalparkverwaltung hier Extrawürste genießen. Aber dem Wanderer, dem machen Sie Lust auf einen Anblick, den er später nie genießen darf. Irgendwie schon daneben. Oder darf ich die Wahl des Fotos als subtilen Hinweis Ihrerseits begreifen, doch endlich mit den unseligen Wegesperrungen in der Sächsisch/Böhmischen Schweiz aufzuhören? Das würde mich wiederum freuen.

Mit den Besten Grüßen

Arndt Noack

Und siehe, ich habe Antwort bekommen. Und zwar eine allumfassende. Die ging so:

Sehr geehrter Herr Noack,
vielen Dank für Ihre E-Mail und den Hinweis. 
Herzliche Grüße
Anne Jungowitz

Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Im Auftrag des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz e.V.

Veräppeln kann ich mich selber. Oder eben: ich möchte einmal mit Profis arbeiten! Das Foto war übrigens auch heute noch auf der Seite zu sehen.

Steinerne Rinne

Diese Tour ist entstanden, weil ich in einigen Ecken Andeutungen über einen rätselhaften Weg oberhalb des Paulinengrundes (Pavlino údolí) nahe Rennersdorf (Rynartice) in der Böhmischen Schweiz gelesen hatte. Eingebaut haben wir diesen Weg in eine nette, relativ kurze und alles andere als anstrengende Runde. Auf der wir auch noch zahlreiche sakrale und profane Kleindenkmäler entdecken konnten. Nur das Rätsel, das haben wir nicht gelöst.

DSCN3423 Rätselhaft: die Steinerne Rinne.

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Hoher Schneeberg: Aussichtsturm geschlossen

DSCN1405Der Aussichtsturm auf dem Hohen Schneeberg (Děčínský Sněžník) ist derzeit geschlossen. Noch bis voraussichtlich Ende September bekommt der Turm eine Komplettsanierung verpasst. Was wohl mal nötig war, die letzte umfassende Renovierung liegt hier immerhin schon 25 Jahre zurück. Eine Wanderung auf den Hohen Schneeberg lohnt sich aber trotzdem: auch ohne den Turm gibt es hier herrliche Aussichten und abseits der touristisch viel begangenen Straße auf den Gipfel auch jede Menge kleine und verschwiegene Pfade.

Rund um Windisch-Kamnitz

Auf dieser Tour am Rande der Böhmischen Schweiz erwartet uns: ein wunderbar beschauliches Tal, ein See, mehrere Bilderbuchdörfer, ein altes Sühnekreuz, eine nette Aussicht, ein altes Felsloch mit uralten Treppen, eine Quelle samt Wassermann, ein übel steiler Aufstieg und mit etwas Glück eine Schaar Gämsen. Mehr als genug kleine Höhepunkte am Wegesrand. Also mir nach, Knödel und Pivo gibt es natürlich auch.

DSCN3364 - Kopie Aussicht vom Kriegsloch

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