Das Bielatal ist immer einen Besuch wert. Denn hier ist die Ballung an bizarren Felsen so groß wie sonst nirgends im Elbsandstein. Auf dieser Runde kombinieren wir einige bequeme Wege mit einigen weniger bequemen solchen, dazu kommt böhmische Küche, eine Höhle und eine schöne Aussicht. Es lohnt sich, versprochen.
Archiv der Kategorie: Allgemein
Alter und Neuer Wildenstein
Die Tour sollte eine kurze und wenig anstrengende werden, dieweil ich gesundheitlich ein wenig angeschlagen war. Zu Hause sitzen war aber auch öde, also auf in den Wald. Es gab wieder mal viel zu sehen und einiges zu berichten. Man möge mit folgen.
Stürmer, die Dritte
Ich war ja schon mal auf dem tschechischen Berg Stürmer (Bouřňák) und habe die Wanderung auch schon beschrieben, nämlich hier, weshalb ich jetzt keine neuen Texte hinzufügen möchte. Nur ein paar Impressionen vom Wegesrand. Es war das Wochenende des Deutschen Wandertages in Sebnitz, ein erwarteter Massenauflauf an Vereinswanderern, weshalb wir der Sächsischen Schweiz flohen. Und das Erzgebirge hatte durchaus was zu bieten.
Was gibt es also Neues?
Kohlbornstein und Papststein
Es war ein Sonntag, der zwar wirklich schönes Wetter, dafür aber wenig Zeit versprach. Für eine längere Tour sollte es nicht reichen, weshalb wir eine nette Runde um zwei Steine links der Elbe angegangen sind. Am Anfang, also bis zum Kohlbornstein, verlief die etwas planlos, im Nachhinein hab ich gemerkt, dass man hier auch effektiver hätte gehen können. Aber der Weg ist ja das Ziel, weshalb das nicht so schlimm war. Zwei wunderbare Aussichten, ein schöner offizieller und ein ganz versteckter Aufstieg sowie Bambi begleiten uns auf dieser Runde. Man möge mir folgen.
Schöner scheißen
Ich gebe zu, das ist eine vulgäre Überschrift. Aber ohne eine solche hätte hier wohl kaum jemand weiter gelesen. Also: da, wo noch vor einem Jahr die alte Kläranlage der Bastei vor sich hin gammelte, steht jetzt ein neuer High-Tech-Bau. Soweit ich weiß, hat den der Pächter des Basteihotels aus eigener Tasche bezahlt. Womit das jahrzehntealte Problem der Abwasserbeseitigung hier oben wohl gelöst ist. Mit dem üblen Geruch an der Vehmhöhle und an der Rahmhanke zumindest sollte es jetzt vorbei sein. Wofür Herrn Schröter, dem Basteiwirt, ein besonderer Dank gebührt.
Apropos Rahmhanke: derzeit wird der Zutritt auf diesen halsbrecherischen Weg durch ein Verbotsschild verwehrt. Grund: durch die Arbeiten an der Basteiaussicht könnten Felsbröckchen oder auch mal ein Hammer runterfallen und Wanderer auf der darunter liegenden Rahmhanke verletzten oder gar zum Absturz bringen. Ein Verbot, dessen Sinn ich ausnahmsweise sogar mal erkenne. Allerdings stehen die Verbotsschilder noch vor dem Zugang zum Wartturm. Der ist allerdings von den Bauarbeiten nicht betroffen, so dass man ihn problemlos besuchen kann –trotz Sperrung.
Einmal über die Affensteine
Diese Tour ist ein Mix: zum einen geht es – quer über die Affensteine – auf recht bekannten und bequemen Wegen. Zum anderen entdecken wir aber auch einige versteckte Pfade und Aufstiege. Und dazu auch noch Aussichten, auf denen man ganz sicher keine Nummer ziehen muss. Es winken also wirklich tolle Wege und ein Sack voll praller Natur.
Tanzplan und Wachberg
Diese Tour führt an den Rand der Sächsischen Schweiz, in die Gegend um Sebnitz. Selbst an Großkampftagen ist es hier ruhig. Nur Achtung: nicht zum Deutschen Wandertag Ende Juni hier wandern, da liegt hier das Epizentrum der Vereinsmeierei. Wenn der Spuk dann aber wieder abgezogen ist, kann ich diese Tour nur wärmstens empfehlen.
Eigentlicher Grund für diese Runde war, dass die Wachbergbaude am vergangenen Samstag nach einer Zeit der Schließung ihre Wiedereröffnung angekündigt hatte. Da trieb die Neugier natürlich zusätzlich in den Wald.
Die klassische Prebischtor-Runde
Ich trage gerade einen ganzen Schwarm Eulen nach Athen. Denn diese Runde ist in jedem, wirklich jedem Wanderführer beschrieben. In ihren zwei Varianten (ein oder zweimal Kahn fahren). Ich habe mich für einmal Kahnfahren entschieden. Man kann diese Runde an drei Startpunkten beginnen (Herrnskretzschen, Rainwiese oder Stimmersdorf) und in beide Richtungen durchführen. Nur eines vorweg: wirklich allein ist man hier nie, außer am Prebischtor selbst, wo schweres Begängnis herrschte, habe ich die Mitwanderer aber nie als störend empfunden. Also, aller Jubeljahre kann man sich das mal gönnen. Da die Runde selbst aber wirklich ausreichend oft beschrieben wurde, will ich mich auf ein paar Bemerkungen entlang des Weges beschränken.