Na also, so schwer war es doch nicht. In den Schwedenlöchern ist der wackelige Fels, der seit Anfang dieser Saison für eine Sperrung des beliebten Weges gesorgt hat, kontrolliert heruntergeholt worden. Derzeit liegt noch jede Menge Geröll dort, das soll jetzt aber zügig weggeräumt werden, damit der Weg endlich wieder frei gegeben werden kann.
Knall, das war mal eine Nummer.
(Foto: Nationalparkverwaltung, Hanspeter Mayr)
Ganz ehrlich: von mir aus kann das Geröll auch liegenbleiben, da wird der Weg interessanter. Da aber die Schwedenlöcher seit jeher ein beliebter Weg auch und vor allem bei Tagesausflüglern sind, die nicht unbedingt als sonderlich trittfest gelten, sei hier mal nicht gemäkelt. Es passt schon, diesen Hauptwanderweg wieder turnschuhtauglich zu machen. Ende September, so verspricht die NPV, soll er wieder geöffnet werden.
Dennoch: es ist in Deutschland nicht wirklich einfach, ganz simpel einen Wanderweg zu erhalten. Dazu zitiere ich hier aus der Pressemitteilung der NPV: “Im
Genehmigungsverfahren bei der Landesdirektion Sachsen waren
Stellungnahmen einzuholen, Fristen einzuhalten und Artenschutzaspekte
zu beachten. Ebenso waren die vorgeschriebene Fristen für die
Ausschreibungen der Sanierungsarbeiten zu berücksichtigen.” Und das führt dann eben dazu, dass ein einfacher Wanderweg eine Saison lang gesperrt bleibt. Vor allem merkwürdig, wenn man im Kontrast dazu sieht, das schwere Forstmaschinen scheinbar ohne jede Kontrolle, ohne Stellungnahmen und ohne Beachtung irgendwelcher Artenschutzaspekte, in den besonders geschützten Bereichen des Nationalparks wüten dürfen. Komisches Land.
Ein Gedanke zu „Und es hat “Rumms” gemacht“