Kurze Runde eins: Rabenauer Grund

Erst ab kommenden Montag dürfen wir wieder richtig wandern. Bisher galt ja die merkwürdige Regel von einem 15-Kilometer-Umkreis zur Heimatadresse. Also hab ich mal mit dem Zirkel gezirkelt und zwei wirklich schöne Ecken rausgesucht und abgelatscht, die innerhalb dieses Umkreises  (von Dresden aus betrachtet)liegen. Wobei beide auch ganz ohne Corona-Panik immer einen Besuch wert sein dürften. Beginnen wir also mit einer kleinen und entspannten Runde im Rabenauer Grund.

Start ist an dem großen Einkaufszentrum am Endbahnhof der Kleinbahn. Man kann sich dort auf den Parkplatz stellen, oder noch weiter fahren. Ehe die Straße komplett endet, kommen links ein paar Kleingärten, gegenüber kann man auch parken.

Dort hat sich auch ein geschäftstüchtiger Imbissbudenbetreiber niedergelassen, der so wohl in die Lücke springt, welche die zwangsgeschlossene Ausflugsgastronomie hinterlassen musste.

  Mahlzeit!

Wir gehen über diese kleine Brücke und sind schon drin im Tal:

Nach nur wenigen Metern geht rechts (seit einiger Zeit sogar mit Beschilderung) ein Abzweig in die Somsdorfer Klamm. Von dort könnte man weiter zur Himmelsleiter. Vor allem diese erfordert aber einen sicheren Stand, und meine Wanderbegleitung war, oh Graus, in Turnschuhen erschienen. Also vorbei gegangen.

  Das wäre ihr Abzweig gewesen.

Nun ja, da gehen wir eben weiter geradeaus…..geradeaus….geradeaus. Immer im Tal, immer superbequem. Links und rechts gibt es viel Natur zu sehen. Ein paar Eindrücke:

Schließlich kommt die Rabeneuer Mühle in Sichtweite. Sonst ein netter Wanderimbiss, muss sie derzeit geschlossen sein. Misslich. Die Kleinbahn, die hier einen Haltepunkt hätte, fährt auch nicht.

Also gehen wir ein Stück zurück, bis zu dieser schönen Brücke:

Welche wir überqueren und sodann auch noch über die Bahnschienen hoppeln. Auf Züge müssen wir dabei derzeit nicht achten.

  Derzeit kein Vorrang.

Der Weg geht jetzt aufwärts, anfangs ist er als Semmelsteig gekennzeichnet, später wird daraus der Sagenweg.

Der Weg zieht sich, immer ein wenig auf- und abwärts, an der Hangkante hin. Dabei gibt es viel Natur und hin und wieder auch kleine Aussichten zu sehen. Auch an Bänkchen herrscht kein Mangel.

Ebenso wenig wie an Eklärbären, die auf sagenhaftes Geschehen rund um einzelne Felsen hinweisen. So auch bei den beiden letzten: Brautbett und Predigtstuhl. Letzterer hat sogar eine Inschrift.

Sodann geht es abwärts, über den Paul-Laue-Steig. Zunächst in Serpentinen, später über stoppelige alte Treppen. Macht Spaß.

Der Abstieg endet an dieser Brücke…

…die wir überqueren und so zurück auf den Hauptweg im Tal kommen. Noch ein Stück nach rechts, und wir sind wieder am Ausgangspunkt. Aber nicht, ohne vorher noch Respekt für einen “anerkannten Wachhund” gezollt zu haben.

  Wuff!

Fazit: nur knappe acht Kilometer und sehr entspannt. Auf dem Talweg trotz Ausgangsperre so einige Menschen, abseits davon fast allein. Hervorragend auch mit Kindern als Nachmittagstour geeignet.

Zum Nachwandern:Die zweite kurze Tour in der Nähe von Dresden dann demnächst.

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