Alle Beiträge von Arndt Noack

Weihnachtliches Nationalpark-Menu

RupprechtDas Fest des Friedens steht ins Haus. Aber dieses Fest ist ja auch immer ein Fest des Fressens. Was halb so wild ist, denn wir haben ja später genug Zeit, uns das Ganze wieder abzuwandern. Dennoch sollte der Freund des Nationalparks nicht so einfach darauf los mampfen, sondern sich bei der Auswahl seiner festlichen Speisen ein wenig am Nationalparkgedanken orientieren. Weshalb hier eine dreigängige Menuempfehlung folgt, der man getrost folgen darf:

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Von der Dürrkamnitzschlucht nach Jonsdorf

2016-12-17 10.18.22

Wir ahnen es: es geht mal wieder ins Böhmische. Die Idee zu dieser Tour ist durch eine schnöde Überlegung entstanden: aus der herrlich urig-romantischen Dürrkamnitzschlucht (údolí Suché Kamenice) gibt es zwei als Wanderweg markierte Aufstiege. Der eine führt nach Elbleiten (Labská Stráň), der andere nach Arnsdorf (Arnoltice). Aber eigentlich, so die Überlegung, müsste es hier doch einen Weg nach Jonsdorf (Janov) geben. Rein von den örtlichen Gegebenheiten sollte das doch möglich sein. Was soll ich sagen, der Aufstieg existiert, und er war viel leichter zu finden, als gedacht. Deshalb mir nach zu einer sehr entspannten Tour.

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Kalender übrig

Da hab ich also in diesem Jahr mal wieder ein paar Kalender für den näheren Verwandtenkreis gemacht, und dabei festgestellt, dass die liebe Mischpoke doch weniger umfangreich ist, als vermutet. Es sind also ein paar Kalender übrig, die ich hiermit unters Volk bringe.

Eckdaten: Format A4, 13 Seiten, es gibt genau 20 Stück, von denen 11 übrig sind.

Inhalt: der Kalender heißt “(un)geliebte Wege im Elbsandstein” und enthält folgende Ziele:

  • Basteiengel
  • Alter Flößersteig
  • Försters Loch
  • Grenzweg
  • Raingrund
  • Löwe am Fremdenweg
  • Jansloch
  • Eulengrund
  • Thorwalder Gratweg
  • Kerbensteig
  • Backofen an der Ochel
  • Dachsenhälter
  • Frinzberg

Preislage: 15 Euro für den Kalender und derer zwei für den Versand. Ich schicke den Kalender mit Rechnung raus.

Mal reinschauen?

Vorderseite
Vorderseite

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Wer einen haben will, der sollte mir also jetzt zügig eine Mail schreiben und seine Postadresse nicht vergessen, ich eile dann gleich am Montag zur Post, dann kommt das gute Stück auch noch pünktlich zu Weihnachten.

Mondlandschaft am Knotenweg

9Fast schon hatte ich gehofft, ich könnte mir in diesem Jahr einen Text rund um die ach so segensreiche “Waldpflege” und ihre üblen Folgen sparen. Was aber derzeit am Knotenweg abgeht, ist mal wieder in bester Tradition des scheinbar sinnlosen Holzeinschlages. “Abholzen” wäre hier sicher der treffendere Begriff als “Waldpflege”. Aber schauen wir uns doch einmal vor Ort um.

 

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Kleinhennersdorfer Stein

IMG_0025Der Kleinhennersdorfer Stein fällt gern mal hinten runter, wenn es um die Tafelberge links der Elbe geht. Gibt es hier doch – zumindest auf dem Gipfel – keine markierten Wanderwege und auch keine Aussichten. Soweit das Vorurteil. Nun ja, markierte Wanderwege gibt es tatsächlich keine. Aber Aussichten sehr wohl, und obendrein jede Menge kleine Höhepunkte der Natur. Und eine große und allumfassende Ruhe, weil sich wirklich so gut wie kein Tourist hier hoch verirrt. Wir zumindest haben auf unserer Erkundungstour gerade mal vier andere Wanderer getroffen.

Der GPS-Track der Tour allerdings ähnelt eher einem Schnittmusterbogen denn einer stringenten Wanderroute, dieweil auf dem Gipfel eben immer wieder Suchen angesagt war. Und es den einen oder anderen Pfad gab, der einfach entdeckt werden wollte. Also, mir nach.

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Neues zur Dorfbachklamm

DSCN7429Es hat ganz schön gerauscht im Blätter- oder besser: im Bitwald des Internets und der sozialen Medien, als die Meldung aufkam, die Altendorfer Dorfbachklamm solle dicht gemacht werden.

Nun, jetzt sind wir etwas klüger und ich fasse mal die neuen Erkenntnisse zusammen:

  • Kurzfristig ist der Weg nicht in Gefahr
  • Langfristig dagegen herrscht ein heilloses Durcheinander bei den Verantwortlichkeiten: die Stahltreppen gehören zu Bad Schandau, der Weg oberhalb der Treppen zu Sebnitz, und über allem thront noch die Nationalparkverwaltung.
  • Irgendwer pocht auf eine ominöse DIN-Norm, nach der ingenieurtechnische Bauten (also die Treppen) regelmäßig untersucht werden müssten – ich kann mich nicht erinnern, dass dies bei anderen Wanderwegen auch passiert. DIN-gerecht kann man einen Wanderweg eh nur ausbauen, wenn man ihn in eine Art Kaufhaustreppe verwandelt – am besten noch behindertengerecht.
  • Inwieweit der Weg überhaupt einer Sanierung bedarf, ist unklar – da wird wohl eher vorauseilend auf den Busch geklopft. Ich selbst war erst im Oktober dort und hatte das – laienhafte – Gefühl, das da alles bombenfest sitzt.
  • Letztlich geht es wohl vor allem darum, zwischen zwei Stadtverwaltungen und einer Nationalparkbehörde eine Regelung zu finden, wer sich denn nun bitteschön um den Weg zu kümmern hat – typische Behördenspiele.

Rolf Böhm hat das alles auf seiner Homepage noch mal schön zusammengefasst und ein paar Szenarien entworfen. Hier zum Nachlesen. Ich persönlich tendiere zu Szenario vier.