Zittauer Gebirge zwei: Nonnenfelsen und Mühlsteinbrüche

So, wie versprochen, hier eine erste Wanderempfehlung. Für die gibt es keinen GPS-Track, dieweil sie ganz spontan entstanden ist. Spontan aus folgendem Grund: 15 Uhr an der Jugendherberge angekommen, war dort alles verrammelt und nur ein Zettel an der Tür: ab 17 Uhr könne man sich melden. Also die Idee: wir gehen noch eine entspannte Runde über den Nonnenfelsen. Es wurde mehr.

DSCN1889 Der Nonnenfelsen.

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Zittauer Gebirge Eins–die Entdeckung der Langsamkeit

Ich bin zurück nach einer Woche Urlaub im Zittauer Gebirge. Herrliche Landschaft, atemberaubende Aussichten, wunderbare Wege, die allesamt auch noch vorbildlich markiert sind. Und dennoch: irgend etwas stimmt hier nicht. Weshalb ich diese kleine Serie rund um den wunderbaren Landstrich mal mit einigen allgemeinen Bemerkungen beginnen möchte.

DSCN2111 Blick auf den Sokol

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Ja wer baggert da so spät noch……

Selbiges Foto, leider ein wenig unscharf, hab ich anonym zugeschickt bekommen. Es zeigt die Gegend zwischen Bastei und Steinernem Tisch. Und es zeigt ein Kernzonenschild. Hinter einem solchen hat man als Wandermann, es sei denn es wird ausdrücklich und gnädigerweise erlaubt, nichts zu suchen. Für Baggerfahrer gilt das wohl nicht. Sicher, so unterstelle ich mal, wird hier zum Wohle der Natur und aus “naturschutzfachlichen” Gründen gebaggert. Oder ist hier wieder mal der eine oder andere gleicher als der Rest?

Zumindest heißt es in der Nationalparkverordnung, dass man in der Kernzone keine Wege betreten darf, die nicht markiert sind. Betreten, wohlgemerkt, nicht bebaggern. Womit die Sache wohl ihre Ordnung hätte. Prost.

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IG Stiegen- und Wanderfreunde auch dieses Jahr auf dem Kirnitzschtalfest

Kleiner Tipp fürs kommende Wochenende: da findet das alljährliche Kirnitzschtalfest statt. Und die IG Stiegen- und Wanderfreunde ist auch diesmal wieder mit einem Stand vertreten. Ihr findet uns im Straßenbahndepot der Kirnitzschtalbahn.

Was gibt’s bei uns? Jede Menge Kram rund um die Sächsische Schweiz, darunter Bücher, Kalender von Ronald Schneider und Karten von Rolf Böhm. Außerdem ein Gewinnspiel mit netten Preisen. Und natürlich immer wieder einen netten Schwatz rund um das schönste kleine Gebirge der Welt. Also, besucht uns mal.

Kirnitzsch

Paulinengrund

Der Paulinengrund (Pavlínino údolí) ist ein etwa drei Kilometer langes Tal in der Böhmischen Schweiz, das vom Kreibitzbach (Chřibská Kamenice) durchflossen wird. Der Grund ist herrlich romantisch, tief eingeschnitten und jetzt im Sommer obendrein auch noch angenehm kühl. Da es sich aber nicht lohnt, nur wegen dieses einen Tales loszulaufen, haben wir mal wieder eine nette Runde gebastelt. Der geneigte Leser möge folgen.

DSCN1751 Im Paulinengrund.

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Elbsandstein-Gruppe gibt den Nationalpark-Titel zurück

Schwupp, da war es einer weniger. Aber nicht irgend wer, sondern die “Elbsandstein-Gruppe”, die mit ihren Gasthäusern Winterberg, Papststein, Zeughaus, Kuhstall, der Baude am Aufzug in Bad Schandau und dem Cafe im Bahnhof Band Schandau zu den “großen” Playern im Tourismusgeschäft der Region zählt.

DSCN5877 Altes Zeughaus

Aber natürlich gibt es die Gruppe noch, und auch in den Gasthäusern wird man weiterhin bewirtet. Aber den zertifizierten Titel “Nationalpark-Partner”, den haben sie jetzt freiwillig zurückgegeben.

Eine Erklärung dazu findet man im Webauftritt der Gruppe, hier.

Und trotz diplomatischer Formulierungen schimmert da ja etwas durch: da hat jemand einfach die Faxen dicke. Mal sehen, wer noch folgt. Es bröckelt mal wieder in der Gutsherren-Verwaltung am Elbkai. Und irgendwann kracht es.

Update, 13.7.2015: ein Interview mit Marc Henkenjohann zu seinen Beweggründen findet sich hier.

“Steinerner Tisch” steht zum Verkauf

Schon seit mehr als drei Jahren sehen wir die ehemals gut besuchte Wandergaststätte “Steinerner Tisch” nahe der Bastei in einem unschönen, weil geschlossenem, Zustand. Jetzt steht das Haus zum Verkauf an, näheres auf der Seite des Maklers, hier.

Tisch Aus besseren Zeiten.

Der aufgerufene Verkaufspreis ist allerdings aus meiner Sicht völlig abwegig. Zumal ja, und davon kann man sich schon von außen überzeugen, hier einiger Sanierungsbedarf besteht. Ganz zu schweigen von der Nationalparkverwaltung, die einem potentiellen Neubetreiber sicher schon bald wegen einer neuen Kläranlage im Nacken sitzen dürfte.

Ein nettes Telefonat mit dem Makler hat mich aber belehrt: bei dem Preis sind noch jede Menge Spielräume, nach unten, vorhanden. Es wäre doch ein Jammer, wenn dieses Kleinod auf ewig dahinsiechen müsste. Also, meine Herren: Gebrüder Henkenjohann? Herr Ziegler? Herr Schröter? Herr Hitzer? Übernehmen Sie!