Es folgt eine kleine aber feine Runde im Böhmischen. Mit dabei: die allseits bekannten Tyssaer Wände, das weniger bekannte “Himmelreich” samt einer Entdeckung, ein legaler Grenzweg und ein fliegerisch-gastronomischer Abschluss. Also, man folge mir:
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Ein paar Neuigkeiten aus Böhmen
Kleinkram, den man aber auch mal vermelden muss, es gibt aus dem Paulinengrund und vom Prebischtor etwas zu berichten.
Gabrielensteig mal fast allein
Außerhalb der Saison ist nicht viel los am Gabrielensteig, der sonst ja zu den meistbegangenen Wegen in der böhmischen Schweiz zählt. Ganz einsam wird es, wenn so wie im ganzen Februar, der Zugang zum Prebischtor wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Aber diese Einsamkeit kommt so schnell nicht wieder, spätestens mit Beginn der Saison zu Ostern werden wieder Massen zum Steintor pilgern. Also nutzten wir die Möglichkeit, den Weg mal ganz einsam zu begehen. Neben viel Ruhe boten sich, mangels Laub, auch noch eine ganze Menge interessante Ausblicke.
Von der Dürrkamnitzschlucht nach Jonsdorf
Wir ahnen es: es geht mal wieder ins Böhmische. Die Idee zu dieser Tour ist durch eine schnöde Überlegung entstanden: aus der herrlich urig-romantischen Dürrkamnitzschlucht (údolí Suché Kamenice) gibt es zwei als Wanderweg markierte Aufstiege. Der eine führt nach Elbleiten (Labská Stráň), der andere nach Arnsdorf (Arnoltice). Aber eigentlich, so die Überlegung, müsste es hier doch einen Weg nach Jonsdorf (Janov) geben. Rein von den örtlichen Gegebenheiten sollte das doch möglich sein. Was soll ich sagen, der Aufstieg existiert, und er war viel leichter zu finden, als gedacht. Deshalb mir nach zu einer sehr entspannten Tour.
Kleinhennersdorfer Stein
Der Kleinhennersdorfer Stein fällt gern mal hinten runter, wenn es um die Tafelberge links der Elbe geht. Gibt es hier doch – zumindest auf dem Gipfel – keine markierten Wanderwege und auch keine Aussichten. Soweit das Vorurteil. Nun ja, markierte Wanderwege gibt es tatsächlich keine. Aber Aussichten sehr wohl, und obendrein jede Menge kleine Höhepunkte der Natur. Und eine große und allumfassende Ruhe, weil sich wirklich so gut wie kein Tourist hier hoch verirrt. Wir zumindest haben auf unserer Erkundungstour gerade mal vier andere Wanderer getroffen.
Der GPS-Track der Tour allerdings ähnelt eher einem Schnittmusterbogen denn einer stringenten Wanderroute, dieweil auf dem Gipfel eben immer wieder Suchen angesagt war. Und es den einen oder anderen Pfad gab, der einfach entdeckt werden wollte. Also, mir nach.
Pfade im Bielatal
Das Bielatal ist immer einen Besuch wert. Denn hier ist die Ballung an bizarren Felsen so groß wie sonst nirgends im Elbsandstein. Auf dieser Runde kombinieren wir einige bequeme Wege mit einigen weniger bequemen solchen, dazu kommt böhmische Küche, eine Höhle und eine schöne Aussicht. Es lohnt sich, versprochen.
Alter und Neuer Wildenstein
Die Tour sollte eine kurze und wenig anstrengende werden, dieweil ich gesundheitlich ein wenig angeschlagen war. Zu Hause sitzen war aber auch öde, also auf in den Wald. Es gab wieder mal viel zu sehen und einiges zu berichten. Man möge mit folgen.
Stürmer, die Dritte
Ich war ja schon mal auf dem tschechischen Berg Stürmer (Bouřňák) und habe die Wanderung auch schon beschrieben, nämlich hier, weshalb ich jetzt keine neuen Texte hinzufügen möchte. Nur ein paar Impressionen vom Wegesrand. Es war das Wochenende des Deutschen Wandertages in Sebnitz, ein erwarteter Massenauflauf an Vereinswanderern, weshalb wir der Sächsischen Schweiz flohen. Und das Erzgebirge hatte durchaus was zu bieten.
Was gibt es also Neues?