Derzeit ist die Sächsische Schweiz ja so voll von Touristen, dass man lange grübeln muss, wo es noch stille Ecken geben könnte. Ich denke, mit dieser Runde in den Affensteinen hab ich einen einigermaßen vernünftigen Kompromiss gefunden. Ein paar – sehr volle – gängige Höhepunkte sind dabei. Und auch ein paar sehr ruhige Ecken. Ich habe auch wieder den ÖPNV genutzt, und, man staune, der klappte recht gut. S-Bahn und Bus waren zwar voll, aber nie übervoll. Das funktioniert halt noch bis Ende August, solange meine Dresdner Monatskarte im gesamten Verbundraum gilt. Danach hat der ÖPNV wieder sein altes Problem: er ist zu teuer. Schon mit zwei Mann im Auto reist man dann wieder billiger an als in der Bahn. Parkticket schon eingerechnet. Aber das ist schon ein anderes Thema.
Jetzt also erst einmal auf eine wirklich schöne Runde. Wir sehen: einen Graben, der böse sein will, aber eigentlich schön ist. Eine Hölle, in der es zahm zugeht. Eine herrliche, aber überlaufene Aussicht, die wir alternativ erreichen. Und zu der wir gar eine Alternative finden. Eine weitere wunderbare Aussicht, auf der wir komischerweise allein waren. Einen neuen Imbiss. Eine Ausweichbewegung bei Rangeralarm. Und zu guter Letzt den Kuhstall, der weniger voll war, als befürchtet. Man möge mir folgen.