Ich hatte es schon im letzten Post angedeutet: nach der kulturellen Erbauung in der Caspar-David-Friedrich-Ausstellung in Bad Schandau haben wir noch eine nette kleine Runde gedreht. Ziel war die Altendorfer Dorfbachklamm. Denn dieses überaus attraktive Stück Weg war nach einem Starkregen samt entsprechender Schäden fast drei Jahre offiziell gesperrt. Seit dem vergangenen Spätsommer darf man da wieder wandern. Was auch deshalb erfreulich ist, weil die Klamm ein Teil des Malerweges ist. Hohe Zeit also, das Ganze mal in Augenschein zu nehmen. Soviel vorweg: es wurde ein sehr angenehmer Augenschein. Und nicht nur dieser, auf der Runde habe ich mich noch über so einige Dinge mehr gefreut. Und einmal auch etwas belämmert dreingeschaut. Außerdem noch so manche nette Kleinigkeit am Wege entdeckt. Wie gehabt: wir laufen mal los.
Archiv für den Monat: März 2025
Caspar David in Bad Schandau
Seit knapp zwei Monaten gibt es in Bad Schandau eine Ausstellung, die mein Interesse weckte: “CDFriedrich inspiriert” heißt sie und widmet sich – na ja, wir ahnen es schon. Zum Meister heißt es dazu im Begleittext: “Im Atelier schuf er daraus faszinierende, metaphorische Bildwelten, treu im Detail, frei in der Komposition, intensiv in der Wirkung.” Und ich ergänze im Stillen: Krawel, Krawel, taubtrüber Ginst…”. Es sei eine “immersive” Ausstellung, was ich Banause erst einmal nachschlagen musste. Aha, man wird in die Schau hineingezogen, so die Erklärung. Na, hoffentlich nicht auch gleich wieder hinaus.
Genug der Lästerei im Vorfeld. Denn zum Einen gehören Caspar David Friedrichs Bilder ja zu den absoluten Klassiker des Elbsandstein. Und zum Anderen auch zu meinen Favoriten. Und nicht zuletzt sollte man sein Mundwerk erst aufreißen, wenn man das Ganze auch gesehen hat. Also geschwind hinein.
Mal wieder: über die böhmischen Dörfer
Das ist eine meiner Lieblingsrunden, und ich habe sie auch schon mehrfach beschrieben. Diesmal sind wir sie bei Kaiserwetter mit ein paar neuen kleinen Änderungen gelaufen. Was sich mal wieder gelohnt hat.
Allein schon diese Brücke, die ich bisher noch nicht kannte, war die Tour wert. Außerdem finden wir Heilige, Wassermänner und einen Uhu, sozialistische Kinder, hübsche Bänkchen und einen Schädel. Es geht über insgesamt fünfeinhalb böhmische Dörfer. Also laufen wir doch einfach mal los.
So ein paar Dinge an der Bastei
Rund um die Bastei, ich kann es gar nicht oft genug erwähnen, gibt es mehr als die ebenso tolle wie auch fast immer hoffnungslos überlaufene “große” Aussicht. Weshalb auch an diesem Tag samt Kaiserwetter wieder eine hübsche Runde dort oben angesagt war. Und eigentlich wollte ich weder fotografieren noch darüber schreiben, weil da doch irgendwie alles gesagt ist. Jetzt sind mir aber ein paar Dinge ziemlich übel aufgestoßen, und so hab ich ein wenig mit dem Handy herumgeknipst und gefilmt, und jetzt auch meinen Ärger in die Tastatur gehämmert. Schön der Reihe nach…