Wieder mal eine Tour im Böhmischen. Es geht vom Ort Wolfsberg (Vlčí hora) auf den gleichnamigen Berg samt Aussichtsturm, weiter nach Zeidler (Brtniky) mit dem dortigen Kreuzberg, abwärts in Richtung des Khaatales unter Besichtigung des Großen Preußenlagers, der Eulenhöhle und des Zeidler Raubschlosses. Kurz bevor wir das Khaatal erreichen begeben wir uns dann in das Tal des Kleinen Wolfsbaches, um letztendlich noch einem Räuber zu begegnen. Man möge mir folgen.
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Die Goldene Kugel
Aha, jetzt hat er nichts zu tun und erzählt uns hier das Märchen vom Froschkönig. Nein, liebe Freunde der Brüder Grimm, diese goldene Kugel findet man im Wald. Außerdem einen verschütteten Klettergipfel, zahlreiche mehr oder weniger gute Aussichten, Labyrinthartiges, eine abgespaltene Wand, Sanduhren satt und einen Franzosen auf dem Sprung. Ortskenner haben es schon bemerkt: wir befinden uns heute in der Gegend um Leupoldishain und die Nikolsdorfer Wände. Eine Ecke, in der auch an Großkampftagen im Nationalpark relative Ruhe herrscht. Von einer Ausnahme mal abgesehen, aber dazu später. Jetzt laufen wir erst mal los.
Neues rund um Dittersbach (Jetřichovice)
Beschaulich liegt Dittersbach (Jetřichovice) im Tal, rund herum erheben sich die herrlichen Aussichten der Dittersbacher Felsenwelt. Ich bin hier mal ein wenig herumgekrochen und hab die eine oder Sache entdeckt, die neu ist. Man folge mir also zu einem neuen Aufstieg, der alte Treppen ignoriert und zu einer verrammelten Schutzhütte. Obendrein gibt es ein neues, altes Wirtshaus und leider nicht viel Gutes zu einem historischen Gebäude zu berichten. Aber lest am besten selbst.
Von Uttewalde ins Basteigebiet
Das war dann doch ein ziemlich langer Riemen geworden: knappe 22 Kilometer mit einer ganzen Menge Hoch und Runter. Sollte man vielleicht demnächst etwas kürzer fassen. Aber: auf dieser Runde gibt es jede Menge Abstecher zu dem einen oder anderen Schmäckerchen. Die kann man ganz nach Belieben weglassen und somit die Tour auf ein verträgliches Maß verkürzen. Obendrein gibt es diesmal keinen GPS-Track. Aus einem kühlen Grunde: einer der Abstecher führt zu einer sehr versteckten Stelle. Die möge und sollte jeder selbst suchen, da wäre es nicht angebracht, einfach dem GPS nachzulatschen. Aber gehen wir doch erst mal los.
Verstecktes am Lilienstein und drum herum
Diese Tour dreht sich um den Lilienstein. Da denkt man ja, bei einem Felsen, der schon im Logo des Nationalparks auftaucht und den Jahr für Jahr so um die 100 000 Gäste besuchen, da kennt man irgendwie alles. Na, vielleicht kann ich ja doch noch ein paar Dinge erwähnen, die nicht zum Standardprogramm gehören. Sowohl auf dem Lilienstein, als auch drum herum. Eine kleine Höhle, eine fast vergessene Stiege oder obige Aussicht auf die Elbe. Einfach mitkommen!
Ein aussichtreiches Pfingsten
Durch das Schwarzbachtal
Auf dieser Tour, etwas randig der Sächsischen Schweiz gelegen, erwartet uns so allerlei. Beispielsweise eine alte Bahnstrecke mit Tunneln, eine künstliche Ruine, ein netter Gratweg, mehrere wirklich wunderbare Rundumsichten, ein Dorf wie aus dem Bilderbuch, alte landwirtschaftliche Gerätschaften und viele lustige Schilder. Obendrein ist die Runde nicht wirklich lang, da kann man es entspannt angehen.
Tannenberg und Tollenstein Oder: Böhmische Suppe auf Bestellung
Da war der Wurm drin. Hatte doch der Wetterbericht strahlende Sonne für den ganzen Tag gemeldet. Auch für diese Ecke, in der sich das Lausitzer Bergland und das Böhmische Mittelgebirge treffen. Brühe war es: genau um die Mittagszeit, als wir die beiden Höhepunkte Tannenberg und die Ruine Tollenstein besuchten, zog sich der Himmel zu und die berühmte böhmische Suppe zog auf. Ja, es tröppelte sogar ein wenig. Nur um kurz danach, wir hatten die beiden Highlights schon passiert, wieder der strahlenden Sonne Platz zu machen. Da soll man sich nicht ärgern. Aber eine Erklärung für dieses Wetterphänomen habe ich noch, weiter unten im Text. Jetzt aber erst mal: auf dieser kurzen, aber recht knackigen Runde sehen wir: den wohl schönsten Kreuzweg im Böhmischen, einen Berg samt Aussichtsturm und eine richtig schöne Burgruine. Es geht dabei immer mal wieder ordentlich hoch und runter. Also los:
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