Archiv der Kategorie: Wandern

Khaatal zwei: Sakrales, eine alte Burg und eine urige Kneipe

Hemmehübel-55Nachdem es auf der vergangenen Tour im Khaatal so schön war, wollen wir gleich noch eine Runde in der Ecke drehen. Diesmal finden wir die spärlichen Reste einer alten Burg, entdecken den alten Fritzen am Felsen, trauern um ein vergangenes Jagdschloss, sehen Reste eines winterlichen Eisfalls und genießen die Schönheit des Tales.

Obendrein sehen wir noch das eine oder andere sakrale Denkmal am Wegesrand. Und zu guter Letzt stärken wir uns noch in einer wahrhaft urigen Kneipe. Trotz schönem Wetters am vergangenen Karfreitag war kaum etwas los im Wald, man kann diese Runde also auch immer dann empfehlen, wenn anderswo Hochbetrieb und Stiegenstau herrscht. Was solls, mir nach:

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Im Khaatal: Felsenpfad, Schatzkammer, geheimnisvolles Hüttchen und Forstbanausen

Khaa-42

Auf dieser Wanderung sehen wir den berühmten Felsenpfad von Khaa, eine Schatzkammer im Wald, eine sehr geheimnisvolle Hütte mitten im Nirgendwo, die eine oder andere Inschrift im Fels und Teile eines wiederhergestellten Naturpfades. Obendrein ärgern wir uns ein Loch in den Sack ob des Wütens einiger tschechischer Forstbanausen, die einen historischen Weg unpassierbar gemacht haben. Wobei: diese Sorte Banausen gibt es auch auf deutscher Seite, da ist der eine einen Dreier wert, der andere drei Pfennige. Aber schön der Reihe nach, lasst uns zunächst nach Khaa (Kyjov) anreisen.

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Bunker, Felskapelle, neuer Klettersteig und die Urtschechen

Schemmel-74

Diese Runde, welche mit der Grundmühle, der Felskapelle von Schemmel, den Bunkern der Schöberlinie und diversen Kleindenkmalen am Wegesrand reich an Höhepunkten ist, habe ich schon mehrmals beschrieben. Dieweil sie aber zu meinen Lieblingsrunden im Böhmischen zählt, und weil es obendrein wieder viel Neues zu entdecken gab, will ich mich hier noch einmal wiederholen.

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Böhmische Dörfer

Und ewig grüßt der RosenbergJa, diesmal geht es über böhmische Dörfer. Genauer: über deren fünf. Auf der etwas langen, aber sehr entspannten Tour sehen wir des Weiteren: zwei nette Aussichten, die eine oder andere Fernsicht, zwei Kirchen, eine Windmühle, einen Aussichtsturm und einen See. Und zu guter Letzt entdecken wir sogar noch einen uralten und fast vergessenen Pfad. Die Höhenlagen, in denen wir unterwegs sind, waren früher übrigens unter dem Namen “Zappenland” bekannt. Aber nein, wir hatten keinen Zappen, sondern eine sehr schöne Tour.

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Sechs Aussichten und ein Sündenfall

Eigentlich sind es ja sogar sieben Aussichten und fünf Sündenfälle. Aber das erzähle ich am besten alles in der Beschreibung dieser kleinen Tour rund um Waitzdorf und das Brandmassiv. Wir sehen tatsächlich sechs sehr ähnliche Aussichten und eine allgemein bekannte solche, wir schnaufen die berüchtigten Brandstufen hoch, richten mit unseren Schuhen schwere Schäden in der Kernzone an und ärgern uns über eine Gaststätte. Aber eigentlich erfreuen wir uns an einer schönen Runde. Alles klar? Mir nach.

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40 Tonnen Stahl und nette Aussichten Oder: "Gut gemeint" ist das Gegenteil von "Gut"

Es ist schon viel diskutiert worden im Netz der Netze. Worum ging es? Die tschechische Nationalparkverwaltung hat den Zugang zu den Resten der Felsenburg Falkenstein (Falkenštejn) ausgebaut. Bisher war das eigentliche Plateau mit den Resten der Burg nur sehr mühsam zu erreichen, der Pfad bis zum Felsfuß dagegen mächtig ausgelatscht und erodiert. Schon als erste Bilder die Runde machten – die Parkverwaltung selbst spricht von 40 Tonnen verbautem Stahl – kam es zu Unmutsbekundungen. Nun soll man aber nicht schimpfen, ohne sich selbst ein Bild gemacht zu haben. Es folgt also eine kleine Runde mit den Zielen Falkenstein, Balzhütte und dem Marienfelsen.

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Grenzsteine und neue Stahlleitern

Aussicht über PfaffendorfDie Tage werden kürzer, und damit auch die Touren. Man kann halt nicht mehr ewig im Wald bleiben, dieweil es beizeiten dunkel wird. Hier also eine kurze Runde rund um den Kurort Gohrisch. Auf dem Weg sehen wir Unmengen an historischen Grenzsteinen, jede Menge Aussichten mit und ohne Aussicht, Kletterfelsen und eine Felsenbühne. Sehr zu meinem Missfallen sahen wir nagelneue Stahlleitern anstelle alter hölzerner Einbauten. Und sehr zu meinen Gefallen gibt es ein Wirtshaus auf halber Strecke. Es kann also losgehen.

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Rund um Böhmisch Kamnitz

2017-10-22 09.44.41

Auf dieser Tour in Böhmen haben die Höhepunkte schöne Namen: Nolde, Tellplatte, Brandfelsen, Brüderaltar, Goldberg oder Wüstes Schloss. Es geht immer mal wieder knackig hoch und runter, aber nie so, dass man verzweifeln müsste. Nur eines fehlt eigentlich an einer perfekten Runde: ein Wirtshaus. Schade, denn eine Einkehr bei Knoblauchsuppe, Knödeln und gutem Bier gehört eigentlich zum Wandern in dieser Region. Aber dennoch: es lohnt sich. Also den Rucksack mit Verpflegung vollgepackt und zügig mir nach.

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