Im tschechischen Herrnskretschen (Hřensko) hat sich einiges entlang der Wanderwege getan. Als da wären: ein alter Friedhof wurde aufgeräumt und eine mehr als morsche Treppe wurde ersetzt.
Neuer Aussichtsturm in Jonsdorf
Das ging schnell: im böhmischen Jonsdorf (Janov) ist auf die Schnelle mal ein neuer Aussichtturm gewachsen. Na ja, eigentlich ist es Mobilfunkmast. Aber den hat der Betreiber freundlicherweise etwas stabiler als gewöhnlich gebaut und mit einer Aussichtplattform versehen.
I wanna be anarchy
Wie bereits vermeldet, ist Wanderguru Manuel Andrack seit einiger Zeit Mitglied der “IG Stiegen- und Wanderfreunde”, worüber wir uns natürlich sehr gefreut haben. Jetzt hat er in seinem Blog auch eine kleine Geschichte dazu veröffentlicht. Sie trägt den Titel: “Mit einem Wanderanarchisten durch die Sächsische Schweiz”. Wer da wohl gemeint ist? An dieser Stelle habe ich mich dann auch gefreut. No pasaran!
Gastronomische Tristesse im Kirnitzschtal
Eigentlich war das eine herrliche Runde, auf schmalen Pfaden und Kletterzugängen rund um die Auerhahnwände. Nur am Ende der Tour, welches eigentlich traditionell mit einer Einkehr begangen wird, sah es trübe aus.
Es gibt in dem Bereich, in dem wir unterwegs waren, fünf Gasthäuser: den “Lichtenhainer Wasserfall”, die “Felsenmühle”, die “Neumannmühle”, die “Buschmühle” und das “Alte Zeughaus”. Großer Mist, nicht eines davon war geöffnet. Besonders ärgerlich: die “Buschmühle” war geschlossen, obwohl auf ihrer Webseite etwas anderes angesagt wurde.
Nun ist mir klar: auch ein Gastwirt will mal Urlaub machen, und er muss damit zwangsläufig auf den Winter ausweichen, wenn er eine Wandereinkehr betreibt. Aber bei einem solch milden Winter wie diesem, wo die Parkplätze auch Mitte Januar noch gut belegt und zahlreiche Wanderer im Wald unterwegs sind, sollte doch etwas mehr Servicebewusstsein vorhanden sein. Warum stimmt man sich nicht ab, und macht, zumindest an den Wochenenden, zumindest eine der fünf Gaststätten auf? Genug Besucher waren auf jeden Fall da, um selbige gut zu ernähren.
Ich höre immer wieder Klagen, dass die Saison in der Sächsischen Schweiz recht kurz sei, und es somit für alle im Tourismus Tätigen schwer ist, in dieser kurzen Saison auf ihr Geld zu kommen. Nun ja, in diesem Jahr ist die Saison, den Kapriolen des Wetters geschuldet, um einiges länger. Und keiner nutzt das? Dann kann es ja doch nicht so schlecht laufen…. Übrigens würde ich auch keine komplette Speisekarte erwarten – ein paar simple Standardgerichte und ein frisch Gezapftes würde mir völlig reichen.
Nur zur Klarstellung: all diese erwähnten Gasthäuser sind eigentlich sehr zu empfehlen, die “Buschmühle” gar mein persönlicher Favorit, wenn es um die Einkehr geht. Ja, wenn sie denn geöffnet wäre… Hoffen wir einfach mal, dass bei weiteren milden Wintern hier ein wenig mehr Servicegedanken greift. Das kriegen wir doch hin, oder?
Die Sache mit dem weißen Hirsch
Die Meldung dürfte ja jeder kennen: in der Silvesternacht haben Unbekannte im Moritzburger Wildgehege einen weißen Hirsch zunächst mit einer Armbrust angeschossen und ihm sodann den Kopf abgetrennt. Soweit die blanken Fakten. Die Geschichte macht momentan ein großes mediales Buhei, was mich dazu angeregt hat, mir auch mal ein paar Gedanken zu machen. Denn was den Tätern in diversen Medien entgegenschlägt, ist purer Hass. Recht so, werden Sie denken. Aber was ist eigentlich passiert?
Der Nationalpark wirtschaftet PEFC-zertifiziert
Wie? Was? PEFC? Kann man das essen? Mitnichten, das PEFC-Zertifikat (steht für Englisch: “Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes”) bescheinigt einer Forstwirtschaft, nach bestimmten nachhaltigen Kriterien zu arbeiten. Und die Nationalparkverwaltung darf sich jetzt mit diesem Zertifikat schmücken. Schauen wir uns das also mal genauer an:
Biblisches zum Feste
Achtung, es folgt eine etwas gotteslästerliche Satire, welche das Alte Testament, den Tanach, Moses und die zehn Gebote auf die Schippe nimmt. Dies könnte ihre religiösen Gefühle verletzen. Lesen Sie also nur weiter, wenn Sie sicher sind, keine zu haben.
Da wächst mir doch glatt etwas auf dem Kopf.
Denn Weihnachten steht vor der Tür. Und wer all dem Terror um Geschenke, Fressalien und Harmonie zu entgehen trachtet, für den gibt es hier eine weihnachtliche Besinnung auf die Ursprünge der Religion. Frei übersetzt und angepasst an unser aller Lieblingsgebirge. Wobei ich sicher nicht der erste bin, dem gewisse lautmalerische Ähnlichkeiten zwischen unser aller Kultautor zur Sächsischen Schweiz und einem religiösen Urvater aufgefallen sind. Deshalb hier:
Das erste Buch Mothes:
Kalender übrig!
Update 2: Alle weg!
Update: zwei hab ich noch! Die schaffen es dann zwar nicht bis Weihnachten, dafür gebe ich die exklusiv mit einer Widmung ab. Haltet euch also ran.
Ja, eigentlich hatte ich diesen Kalender nur drucken lassen, um ihn an meine engere Verwandtschaft zu verschenken. Aber jetzt muss ich feststellen, dass meine Verwandtschaft doch kleiner ist, als gedacht. Also: es gibt deutschlandweit genau 20 Exemplare des Kalenders “Verbotene Wege in der Sächsischen Schweiz”. Und genau sechs davon sind übrig. Wer also noch eine Exemplar haben will, der schicke mir geschwind eine Mail. Bitte die eigene Postadresse in der Mail angeben. Der Kalender kommt dann mit Rechnung. Kosten: 15 Euro pro Stück. Technische Daten: Format A4, 14 Seiten, also eine Titelseite, eine Seite mit dem Vorspann und 12 Seiten für die Monate. Hochglanzdruck auf dickem Papier.
Beispielseite: April, Alter Flößersteig.
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Es gibt wirklich nur noch sechs Stück. Und wenn ihr schnell bestellt, sind die Teile auch bis zum Weihnachtsfest bei euch.