Unfug zum neuen Jahr

2025

Hic Acetarum habemus!” – Da haben wir den Salat! In Form eines neuen Jahres. Was das bringen wird, werden wir sehen. Mir zumindest ist erst mal nach jeder Menge Albernheiten zumute, die ich mir bisher verkniffen habe. Und die ich jetzt geballt auf euch loslasse. Also bitte nicht allzu ernst nehmen. Genau wie Wanderverbote. Eventuell kann ja der Eine oder Andere sogar ein wenig lächeln dabei. Wofür man im Zweifelsfall auch in den Keller gehen kann.

Hybris

“Die Hybris (altgriechisch ὕβρις hýbris ‚Übermut‘, ‚Anmaßung‘) bezeichnet eine extreme Form der Selbstüberschätzung oder auch des Hochmuts. Man verbindet mit Hybris häufig den Realitätsverlust einer Person und die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten.” Mehr ist dazu nicht zu sagen. Anhand der leeren Flaschen versuche ich zu rekonstruieren, was ich bei der Erstellung dieses Videos so konsumiert habe. Ohne Erfolg. Immerhin: einen Heiligenschein hab nicht auch noch gemalt.

Der Lieblingsvogel

Falke1Falke2

Noch wandert er, der Falke. Aber bald schon wieder ist er am Brüten. Und dann ist Sense mit der Booferei im Busch. Ganz ehrlich: ich finde es gar nicht so übel, wenn er fleißig gepampert wird. Nur hat das mit dem Mantra “Natur Natur sein lassen” wenig zu tun. Denn dass müsste man den Flattermann einfach machen lassen. Beim Grünzeug und beim gierigen Käfer hat man es ja auch so gemacht.
Übrigens interessant: je hübscher ein Tierchen, desto mehr sind wir an dessen Wohlergehen interessiert. Beim Falken keine Frage. Und bei der Filzlaus, vulgo: Sackratte? Die stirbt nämlich auch aus. Das juckt aber keinen (schon wieder ein Kalauer). Also: fleißig sprießen lassen und nicht so oft waschen – für die Artenvielfalt.

Digitale Fürsorge

Ja, die NPV hat eine neue Digitalbeauftragte. Die heißt Amrei Voigt, mehr weiß ich nicht von ihr. Eine offizielle Verlautbarung über ihren Amtsantritt gab es nicht. Oder doch? Da habe ich wohl schon wieder etwas falsch verstanden.

Schnepfe1Schnepfe2

Ihren Namen kann man sich leicht merken. Eselsbrücke: bei ihrem Wirken auf digitalen Karten bin ich amrei(hern).
Dämlicher Witz und außerdem ungerecht. Denn bisher hat sie nur sehr sanft herumzensiert. Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin, die wie die Axt im Walde (Kalauer!) zugange war. Möge es so bleiben.

Ranger

Das sollen im kommenden Jahr noch ein paar mehr werden. Sogar in zwei Schichten, wegen der Lagerfeuer. Aber bitte nicht wieder in Schnellkursen (scharf rügen, abstrafen) ausbilden. Damit mir nicht noch einmal so eine Nase unterkommt wie in diesem Jahr, der mir den Zugang auf einen völlig legalen Weg verwehren wollte und obendrein keine Antwort auf die Frage wusste, welches Tier denn nun konkret von meiner Anwesenheit gestört wird.

Ranger2Ranger3

Noch’n Gedicht

In den vergangenen Jahren hab ich immer Weihnachtsgedichte verhunzt. Diesmal ist mir keines eingefallen, weshalb ich mich an einem Klassiker des marxistischen Liedgutes vergangen habe. Ossis können gleich mitsingen, für den Rest hier die Melodie:

Auf denn:

Das Stiegen-Bataillon

Schmilkas Himmel breitet seine Sterne
Über unsre Wanderwege aus.
Und der Gratweg grüßt schon aus der Ferne,
Bald geht es zur neuen Tour hinaus.

Der Grenzweg ist weit,
Doch wir sind bereit.
Wir kämpfen und siegen
Für dich: Freiheit!

Der Verwaltung werden wir nicht weichen,
Schickt sie auch die Ordnungsstrafen dicht.
Hintern Busch Kameraden, geht’s zum Seichen,
Und ein Sperrschild gibt es für uns nicht.

Der Waldweg ist breit,
Doch wir sind gescheit.
Wir schleichen und weichen dir aus:
Ranger!

Rührt die Trommel! Nehmt des Rolfes Karte!
Vorwärts, marsch! Der Zschand sei unser Lohn!
Mit dem Rucksack auf zur Frinzbergwarte!
Denn der Nationalpark ist ein Hohn.

Die Kneipe ist weit,
Doch wir sind schon breit.
Wir kämpfen und siegen
Für Dich: Freibier!

In diesem Sinne: ein gesundes, erfreuliches und weitgehend rangerfreies 2025.

161880cookie-checkUnfug zum neuen Jahr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert