Oh ihr Bürokraten in der Nationalparkverwaltung, jetzt habt ihr euch selbst übertroffen. Denn wie ich eurer Webseite gerade entnehme, habt ihr eine wahre Großtat zum Schutze des Wandersmanns in die Wege geleitet. Ihr baut doch tatsächlich ein schönes Stahlgeländer am Rande der Winterbergstraße.
Ich konstatiere zunächst mal die Notwendigkeit des Geländers anhand der schweren Unfälle, die sich an dieser Stelle bisher ereignet haben. Zum Zählen nehme ich der Einfachheit halber die Finger zu Hilfe……Käse, keinen einzigen Finger gebraucht. Da ist noch nie etwas passiert, und wenn man sich nur mal die Breite des Weges ansieht, dann kann dort auch nichts passieren.
Also genieße ich jetzt eure eigene Begründung für den Geländerbau. Ich zitiere: “Beauftragte Ingenieurbüros überprüfen diese nach einer für Sachsenforst geltenden Betriebsanweisung zur Verkehrssicherheit und legen Auflagen fest. Stützmauern, wie entlang des Wurzelweges mit einer Höhe von mehr als 1,50 Meter müssen demnach mit einem Geländer gesichert werden, damit Besucher hier nicht abstürzen.”
Und ich übersetze: völlig nutzlose und überflüssige Hustensaftschmuggler in eurer Behörde denken sich irgendwelche Vorschriften aus, damit sie nicht den ganzen Tag den Gummibaum auf dem Schreibtisch anstarren müssen. Und sind dann natürlich auch für die Umsetzung dieser selbst erdachten Vorschriften zuständig und damit irgendwie unabkömmlich.
Dämlicher, nutzloser und sinnfreier kann man Steuergroschen eigentlich nicht mehr verschwenden.
Aber vielleicht hilft das Geländer ja demjenigen, der total besoffen vom Großen Winterberg kommt. Aber ach und jeh, das geht ja auch nicht mehr. Denn auf dem Winterberg gibt es kein Bier mehr. Den Betreiber da oben habt ihr ja mit euren völlig unerfüllbaren Auflagen in Sachen Kläranlage zum Aufgeben genötigt. Fein gemacht.
Möge euch der Blitz….