
Es ist das ewige Kreuz in der Sächsischen Schweiz: im Winter ist nichts los. Klassischer Wintersport geht nicht (da es einfach ungesund ist, mit Skiern die Zwillingsstiege herunterzufahren), und auch die Wandermöglichkeiten sind eingeschränkt. Wege sind entweder tief verschneit oder vereist, geräumt wird nicht. Noch nicht einmal auf der Basteibrücke, die ja nun wahrlich ganzjährig eine Ausflugsziel sein könnte. Und so beginnt sich eine unschöne Spirale zu drehen: bleiben Gäste aus, dann lohnt es sich auch für Gasthäuser und Pensionen nicht mehr. Sie schließen also über den Winter. Was zur Folge hat, dass noch mehr Gäste ausbleiben. Und das die Gasthäuser eben mit den Einnahmen aus der schneefreien Zeit übers ganze Jahr kommen müssen, sind die Preise im Vergleich zu anderen Urlaubsregionen recht hoch, was denn auch immer wieder von den Gästen beklagt wird.
Erfreulicherweise gibt es aber seit einiger Zeit die eine oder andere Initiative, die diesem Missstand abhelfen will, ich denke da etwa an das rundum gelungene “Winterdorf Schmilka”. Und eine neue Idee stammt jetzt vom Tourismusverband in Zusammenarbeit mit Kult-Kartograph Rolf Böhm: die Winterwanderkarte.
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