Archiv für den Monat: Mai 2022

Die Bastei mit fünf Abstechern

Region: Basteigebiet, Stadt Wehlen
Dauer: 7,5 Stunden
Entfernung: 23 Kilometer
Höhenmeter: (Hoch und Runter): 1380 Meter
Schwierigkeit: Lang. Viele Höhenmeter. Also anstrengend. Man kann aber einige der Abstecher weglassen, dann wird es entspannter.
Bemerkungen: Einkehr am Steinernen Tisch, am Basteikiosk, direkt an der Bastei (teuer), in Rathen in der Forellenräucherei und in diversen anderen Gaststätten. Kernzone des Nationalparks.

Diese Runde ist dadurch entstanden, dass ich mal schauen wollte, wie weit die Arbeiten an der Basteiaussicht gediehen sind. Obendrein hatte ich gehört, dass die kultige Gastwirtschaft am Steinernen Tisch wieder geöffnet hat. Grund genug, sich mal Richtung Bastei zu begeben. Nun könnte man da einfach ranfahren, sich kurz ins Gewimmel stürzen und sich dann wieder schleichen. Was aber irgendwie sehr unbefriedigend wäre. Also hab ich eine Runde gebastelt, die einige interessante Abstecher und Umwege enthält. Inwieweit man die nachwandert, ist natürlich jedem selbst überlassen. Im Einzelnen besuchen wir: eine Miniortschaft über Treppen, einen Felsturm mit Bruchkante, ein Relief im Sandstein, eine ikonische Aussicht und einen wenig begangen Weg entlang alter Steinbrüche. Und während der Insider jetzt schon genau weiß, wo wir waren, folgt für alle anderen eine Beschreibung im Detail. Mir nach.

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Über den Rosenkamm

Region: Böhmen, zwischen Tetschen (Děčín) und Herrnskretschen (Hřensko)
Dauer: sechs Stunden
Entfernung: 19,5 Kilometer
Höhenmeter: (Hoch und Runter): 1100 Meter
Schwierigkeit: Lang. Die Höhenmeter rechnen sich aber nur aus dem Aufstieg am Anfang und dem Abstieg am Ende. Dazwischen kaum Höhenunterschied. Meist bequeme Waldwege.
Bemerkungen: Streckenwanderung mit ÖPNV. Einkehr nur am Belvedere mit einer Imbissbude. Oder am Ende der Tour in Herrnskretschen.

 

Gar kein Zweifel, diese Tour gehört zu meinen Lieblingsrunden im Böhmischen. Weshalb ich sie auch schon einige Male beschrieben habe. Dennoch lohnt es sich immer wieder. Ich habe diesmal bewusst einen Tourverlauf gewählt, der keine Wege in der “Grauzone” beinhaltet, sondern ganz konform zum Landschaftsschutzgebiet ist. Was auch zur Folge hat, dass die Tour so wohl mit den wenigsten Anstrengungen verbunden sein dürfte. Ein paar Kilometer werden es trotzdem, welche vor allem durch herrliche Aussichten, ein paar historische Betrachtungen und relativ wenige Mitwanderer gekennzeichnet sind. Der geneigte Wandermann / –frau / –diverses möge mir also folgen.

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Rund um Bad Schandau

Region: Gegend um Bad Schandau
Dauer: knapp sechs Stunden
Entfernung: 15,5 Kilometer
Höhenmeter: (Hoch und Runter): 830 Meter
Schwierigkeit: recht entspannt. Ein Teil des Flößersteiges ist steil, glitschig und mit Ketten gesichert. Die Altendorfer Dorfbachklamm ist schwer zu begehen, es gibt Ausweichrouten (siehe Text). Nicht turnschuhtauglich.
Bemerkungen: Einkehr in Altendorf oder am Zeltplatz Ostrauer Mühle

Das wird eine recht entspannte Tour mit vielen kleineren Höhepunkten rund um Bad Schandau. Wir sehen unter anderem eine Ruine, die schon immer eine war, eine weiten Panoramablick, kleinere Aussichten, einen sehr alten Weg, Passagen mit Ketten, einen eher merkwürdigen Skywalk, hölzerne Villen und einen Reformator. Und wir begegnen leider auch so einigem Unbill, der samt und sonders mit einer Stadt zu tun hat. Aber, und das ist positiv: hier ist wenig los, selbst an Großkampftagen. Also, bitte unauffällig folgen.

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